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Musikwerke fur die Anfange musikalischen Lernens stehen in einem besonderen Spannungsverhaltnis: der musikalisch-asthetische Anspruch, der vom Komponisten selbst im kleinen Stuck erhoben wird, und die Bedurfnisse des im Erfassen des Komplexen noch ungeubten Lernenden scheinen furs erste inkompatibel. Dieser Unvereinbarkeit entgegenzuwirken, wird zur anspruchsvollen Aufgabe kunstorientierten Lehrens; Erschliessungsangebote sind bereitzustellen, die neben padagogischen auch asthetischen Kriterien Rechnung tragen. Das Kunstwerk ist nicht nur spieltechnisch zu meistern, sondern gleichermassen in seinem Ausdrucksgehalt zu erfassen, es ist zu begreifen in seiner Individualitat und Originalitat, in den Potentialen seiner Vielschichtigkeit, in seiner spezifischen Problematik, in der Okonomie seiner Mittel. Um sich den mehrdimensionalen, moglicherweise unabschliessbaren Prozessen der Wahrnehmung von Kunstwerken anzunahern, schien es fruchtbar, der Verortung jener Vorgange nachzugehen, die sich bei einem Horen in einer Sphare konzentrierter Sinnlichkeit ereignen. Ausgehend von Peter Sloterdijks Innenraumerforschung, betrieben in seinem grossangelegten Spharen-Projekt, wird eine Beschreibung eines asthetischen Raums unternommen, der Rahmen sein kann fur physisches wie geistiges Horen. Dessen Auslotung wird anhand dreier ‘Lehrstucke ohne didaktischen Vorsatz’ (Peter Hartling) vorgenommen: an Anton Weberns Kinderstuck, Gyorgy Kurtags Jatekok und Helmut Lachenmanns Kinderspiel. Da ein solches Vorhaben nach eingehender Werkanalyse sowie der Darstellung kontextueller Aspekte verlangt, ist zuvor jedem dieser Werke eine Untersuchung gewidmet.
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Musikwerke fur die Anfange musikalischen Lernens stehen in einem besonderen Spannungsverhaltnis: der musikalisch-asthetische Anspruch, der vom Komponisten selbst im kleinen Stuck erhoben wird, und die Bedurfnisse des im Erfassen des Komplexen noch ungeubten Lernenden scheinen furs erste inkompatibel. Dieser Unvereinbarkeit entgegenzuwirken, wird zur anspruchsvollen Aufgabe kunstorientierten Lehrens; Erschliessungsangebote sind bereitzustellen, die neben padagogischen auch asthetischen Kriterien Rechnung tragen. Das Kunstwerk ist nicht nur spieltechnisch zu meistern, sondern gleichermassen in seinem Ausdrucksgehalt zu erfassen, es ist zu begreifen in seiner Individualitat und Originalitat, in den Potentialen seiner Vielschichtigkeit, in seiner spezifischen Problematik, in der Okonomie seiner Mittel. Um sich den mehrdimensionalen, moglicherweise unabschliessbaren Prozessen der Wahrnehmung von Kunstwerken anzunahern, schien es fruchtbar, der Verortung jener Vorgange nachzugehen, die sich bei einem Horen in einer Sphare konzentrierter Sinnlichkeit ereignen. Ausgehend von Peter Sloterdijks Innenraumerforschung, betrieben in seinem grossangelegten Spharen-Projekt, wird eine Beschreibung eines asthetischen Raums unternommen, der Rahmen sein kann fur physisches wie geistiges Horen. Dessen Auslotung wird anhand dreier ‘Lehrstucke ohne didaktischen Vorsatz’ (Peter Hartling) vorgenommen: an Anton Weberns Kinderstuck, Gyorgy Kurtags Jatekok und Helmut Lachenmanns Kinderspiel. Da ein solches Vorhaben nach eingehender Werkanalyse sowie der Darstellung kontextueller Aspekte verlangt, ist zuvor jedem dieser Werke eine Untersuchung gewidmet.