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Du wirst das spater verstehen mit Aussagen wie dieser haben Generationen von mehr oder weniger besorgten Eltern versucht, die Erfahrungswelt ihrer Kinder in ihrem Sinne abzustecken. Gunther Doubek, geb. 1928, gehort einer Generation an, die in Kindheit und Jugend vieles erleben musste, vor dem die Eltern sie lieber bewahrt hatten. Die politischen Umbruche und Ideologien der dreissiger Jahre fanden nicht nur im offentlichen Erziehungswesen ihren Niederschlag; auch das personliche Verhaltnis zwischen Eltern und Kindern blieb davon nicht unbeeinflusst. Der Autor beleuchtet mit detailreichen Beschreibungen seiner kindlichen Erlebniswelten in den dreissiger und vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts nicht nur ein familiares, sondern auch ein zeitgeschichtliches Spannungsfeld, in dem bis heute noch vieles unverstanden geblieben ist. In seiner Lebensgeschichte bemuht sich der Autor, seine kindliche Erlebnisperspektive moglichst detailgetreu zu rekonstruieren und liefert plastische Eindrucke vom familiaren, sozialen und politischen Alltag im Wien der 1930er und 1940er Jahre. Zwischen Elternhaus und Hitlerjugend, zwischen schulischer Disziplinierung und Sportbegeisterung, zwischen politischer Aufbruchsstimmung und regimefeindlichen Witzen lasst der Autor die Leserinnen und Leser an der Entwicklung seines jugendlichen Weltbildes teilhaben und gibt ebenso personliche wie einleuchtende Hinweise zur Beantwortung der immer wieder gestellten Fragen, wie es dazu kommen konnte. Gunther Doubek wird 1928 in eine sozialdemokratische Wiener Arbeiterfamilie geboren. Da sein Vater in den 1930er Jahren kaum Arbeit findet, ist seine Kindheit in der Vorstadt gepragt von materiellen Entbehrungen, aber auch von vielfaltigen Anregungen seitens seiner Eltern und zahlreicher Verwandten und Nachbarn. Von klein auf beobachtet er sehr genau die Vorgange in seiner personlichen Umgebung und bewahrt seine Eindrucke auf zum Teil im Gedachtnis zum Teil in tagebuchartigen Notizen. Ab dem vierten Lebensjahr besucht er einen Montessori-Kindergarten in einem Gemeindebau. Wahrend seiner Volksschulzeit ab 1934 erlebt er standestaatlich-autoritare Erziehungspraktiken. Im Herbst 1938, zu Beginn seiner Gymnasialzeit, ist das nationalsozialistische Regime seit einem halben Jahr an der Macht und versucht mit Erfolg, Kinder und Jugendliche in seinem Sinne zu formen. Die Erzahlungen dieses Bandes enden im April 1944.
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Du wirst das spater verstehen mit Aussagen wie dieser haben Generationen von mehr oder weniger besorgten Eltern versucht, die Erfahrungswelt ihrer Kinder in ihrem Sinne abzustecken. Gunther Doubek, geb. 1928, gehort einer Generation an, die in Kindheit und Jugend vieles erleben musste, vor dem die Eltern sie lieber bewahrt hatten. Die politischen Umbruche und Ideologien der dreissiger Jahre fanden nicht nur im offentlichen Erziehungswesen ihren Niederschlag; auch das personliche Verhaltnis zwischen Eltern und Kindern blieb davon nicht unbeeinflusst. Der Autor beleuchtet mit detailreichen Beschreibungen seiner kindlichen Erlebniswelten in den dreissiger und vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts nicht nur ein familiares, sondern auch ein zeitgeschichtliches Spannungsfeld, in dem bis heute noch vieles unverstanden geblieben ist. In seiner Lebensgeschichte bemuht sich der Autor, seine kindliche Erlebnisperspektive moglichst detailgetreu zu rekonstruieren und liefert plastische Eindrucke vom familiaren, sozialen und politischen Alltag im Wien der 1930er und 1940er Jahre. Zwischen Elternhaus und Hitlerjugend, zwischen schulischer Disziplinierung und Sportbegeisterung, zwischen politischer Aufbruchsstimmung und regimefeindlichen Witzen lasst der Autor die Leserinnen und Leser an der Entwicklung seines jugendlichen Weltbildes teilhaben und gibt ebenso personliche wie einleuchtende Hinweise zur Beantwortung der immer wieder gestellten Fragen, wie es dazu kommen konnte. Gunther Doubek wird 1928 in eine sozialdemokratische Wiener Arbeiterfamilie geboren. Da sein Vater in den 1930er Jahren kaum Arbeit findet, ist seine Kindheit in der Vorstadt gepragt von materiellen Entbehrungen, aber auch von vielfaltigen Anregungen seitens seiner Eltern und zahlreicher Verwandten und Nachbarn. Von klein auf beobachtet er sehr genau die Vorgange in seiner personlichen Umgebung und bewahrt seine Eindrucke auf zum Teil im Gedachtnis zum Teil in tagebuchartigen Notizen. Ab dem vierten Lebensjahr besucht er einen Montessori-Kindergarten in einem Gemeindebau. Wahrend seiner Volksschulzeit ab 1934 erlebt er standestaatlich-autoritare Erziehungspraktiken. Im Herbst 1938, zu Beginn seiner Gymnasialzeit, ist das nationalsozialistische Regime seit einem halben Jahr an der Macht und versucht mit Erfolg, Kinder und Jugendliche in seinem Sinne zu formen. Die Erzahlungen dieses Bandes enden im April 1944.