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Nach dem Tod Martin Luthers im Jahre 1546 und im Zuge der innerprotestantischen Kontroversen, die im Anschluss an das Augsburger Interim von 1548 einsetzten und auch Philipp Melanchthon betrafen, sahen sich die Schuler der beiden grossen Wittenberger Reformatoren vor der Herausforderung, ihre Theologie angesichts der veranderten politischen Konstellationen neu zu formulieren. Dabei spielte die spezifisch gepflegte, auf Luther und Melanchthon bezogene Memoria eine grosse Rolle. Sie konnte den Weg ebnen fur eine theologische Synthese, die Elemente der Theologie Luthers und derjenigen Melanchthons zu integrieren bestrebt war, aber auch eine auf Abgrenzung zielende Bekenntnisbildung befoerdern sowie Konkurrenzen und Autoritatenkonflikte ausloesen. Diesem Zusammenhang gehen die hier versammelten Aufsatze nach. Allen Beitragen liegt die Frage zugrunde, in welcher Weise Freunde und Feinde, Zeitgenossen und Schuler die Erinnerung an Luther und Melanchthon pflegten und deren Autoritat konstruierten und stilisierten.
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Nach dem Tod Martin Luthers im Jahre 1546 und im Zuge der innerprotestantischen Kontroversen, die im Anschluss an das Augsburger Interim von 1548 einsetzten und auch Philipp Melanchthon betrafen, sahen sich die Schuler der beiden grossen Wittenberger Reformatoren vor der Herausforderung, ihre Theologie angesichts der veranderten politischen Konstellationen neu zu formulieren. Dabei spielte die spezifisch gepflegte, auf Luther und Melanchthon bezogene Memoria eine grosse Rolle. Sie konnte den Weg ebnen fur eine theologische Synthese, die Elemente der Theologie Luthers und derjenigen Melanchthons zu integrieren bestrebt war, aber auch eine auf Abgrenzung zielende Bekenntnisbildung befoerdern sowie Konkurrenzen und Autoritatenkonflikte ausloesen. Diesem Zusammenhang gehen die hier versammelten Aufsatze nach. Allen Beitragen liegt die Frage zugrunde, in welcher Weise Freunde und Feinde, Zeitgenossen und Schuler die Erinnerung an Luther und Melanchthon pflegten und deren Autoritat konstruierten und stilisierten.