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Der Schwerpunkt dieses Werkes, einer Aufsatzsammlung, liegt auf der theoretischen Philosophie Hegels, einerseits auf der Methode und den Anfangskapiteln der Phanomenologie des Geistes, andererseits auf der Wissenschaft der Logik. Anton Friedrich Kochs Hauptanliegen ist es zu zeigen, dass Hegel im Einvernehmen mit der Skepsis, d. h. ohne metaphysische Pramissen philosophiert. Insbesondere wird die Wissenschaft der Logik als der Versuch einer voraussetzungslosen Theorie prasentiert und auf dieser Basis in ihren zentralen Lehren rational rekonstruiert. Wenn man unter dem logischen Raum die Gesamtheit dessen versteht, was der Fall sein und gedacht werden kann, wird man die Metaphysik als die Theorie des logischen Raumes betrachten durfen. Das Alleinstellungsmerkmal der Hegelschen Logik ist es nun, dass sie den logischen Raum nicht als unwandelbare Gegebenheit, sondern als einen pratemporalen, logischen Prozess fasst, in dessen Verlauf die begrifflichen Kernbestimmungen aller moeglichen metaphysischen Theorien ihre Auftritte haben, sich dabei als inkoharent erweisen und jeweils von Nachfolgerbestimmungen abgeloest werden, die ebenfalls inkoharent sind. Am Ende bleibt keine siegreiche Einzelbestimmung als Kern einer neuen Standard-Metaphysik ubrig, sondern eine methodische Reflexion auf den logischen Prozess insgesamt. So ist Hegels Logik als Evolutionstheorie des logischen Raumes zugleich eine Kritik jeder moeglichen Standard-Metaphysik, versteht sich aber selbst noch als streng theoretische, nicht-hermeneutische Wissenschaft und insofern noch als Metaphysik, wenn auch als Nichtstandard-Metaphysik.
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Der Schwerpunkt dieses Werkes, einer Aufsatzsammlung, liegt auf der theoretischen Philosophie Hegels, einerseits auf der Methode und den Anfangskapiteln der Phanomenologie des Geistes, andererseits auf der Wissenschaft der Logik. Anton Friedrich Kochs Hauptanliegen ist es zu zeigen, dass Hegel im Einvernehmen mit der Skepsis, d. h. ohne metaphysische Pramissen philosophiert. Insbesondere wird die Wissenschaft der Logik als der Versuch einer voraussetzungslosen Theorie prasentiert und auf dieser Basis in ihren zentralen Lehren rational rekonstruiert. Wenn man unter dem logischen Raum die Gesamtheit dessen versteht, was der Fall sein und gedacht werden kann, wird man die Metaphysik als die Theorie des logischen Raumes betrachten durfen. Das Alleinstellungsmerkmal der Hegelschen Logik ist es nun, dass sie den logischen Raum nicht als unwandelbare Gegebenheit, sondern als einen pratemporalen, logischen Prozess fasst, in dessen Verlauf die begrifflichen Kernbestimmungen aller moeglichen metaphysischen Theorien ihre Auftritte haben, sich dabei als inkoharent erweisen und jeweils von Nachfolgerbestimmungen abgeloest werden, die ebenfalls inkoharent sind. Am Ende bleibt keine siegreiche Einzelbestimmung als Kern einer neuen Standard-Metaphysik ubrig, sondern eine methodische Reflexion auf den logischen Prozess insgesamt. So ist Hegels Logik als Evolutionstheorie des logischen Raumes zugleich eine Kritik jeder moeglichen Standard-Metaphysik, versteht sich aber selbst noch als streng theoretische, nicht-hermeneutische Wissenschaft und insofern noch als Metaphysik, wenn auch als Nichtstandard-Metaphysik.