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Im Laufe der Moderne hat sich im Westen die Vorstellung des Religioesen gewandelt und ist so fur viele Menschen problematisch geworden. Eine Theologie, die Lehre von Gott sein will, stellt keine Erklarungen bereit, sondern ladt uns dazu ein, in die Transzendenz, die wir Gott nennen und die jenseits unseres Verstehens liegt, vorzudringen; eine solche Glaubenslehre bietet uns nicht Informationen uber das Goettliche, sondern fordert von uns Taten und verlangt vor allem kenosis (Selbstentausserung) und Anteilnahme (die Fahigkeit, den anderen wahrzunehmen und uns selbst zuruckzunehmen). Solange die Mythoi der Religion nicht in rituelle oder ethische humanitare Massnahmen ubersetzt werden, bleiben sie unverstandlich und undurchsichtig. Heute lesen wir heilige Schriften meist mit einem Ausmass an Literaturkritik, das keine Parallele in der Religionsgeschichte aufweist und das den Glauben fur viele Menschen zweifelhaft werden liess.
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Im Laufe der Moderne hat sich im Westen die Vorstellung des Religioesen gewandelt und ist so fur viele Menschen problematisch geworden. Eine Theologie, die Lehre von Gott sein will, stellt keine Erklarungen bereit, sondern ladt uns dazu ein, in die Transzendenz, die wir Gott nennen und die jenseits unseres Verstehens liegt, vorzudringen; eine solche Glaubenslehre bietet uns nicht Informationen uber das Goettliche, sondern fordert von uns Taten und verlangt vor allem kenosis (Selbstentausserung) und Anteilnahme (die Fahigkeit, den anderen wahrzunehmen und uns selbst zuruckzunehmen). Solange die Mythoi der Religion nicht in rituelle oder ethische humanitare Massnahmen ubersetzt werden, bleiben sie unverstandlich und undurchsichtig. Heute lesen wir heilige Schriften meist mit einem Ausmass an Literaturkritik, das keine Parallele in der Religionsgeschichte aufweist und das den Glauben fur viele Menschen zweifelhaft werden liess.