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Zwei Fragen bilden den Kern der vorliegenden traditionsgeschichtlichen Untersuchung uber die eschatologischen Vorstellungen in den beiden Thessalonicherbriefen (1Thess 4,13-5,11 und 2Thess 2,1-12): die traditionsgeschichtliche Herkunft der Bezeichnung ‘der Mensch der Gesetzlosigkeit’ (2Thess 2,3) / “der Gesetzlose’ (2Thess 2,8) und die Frage nach urchristlichen UEberlieferungen, die den eschatologischen Vorstellungen aus beiden Thessalonicherbriefen nahe stehen koennten. In Bezug auf die traditionsgeschichtliche Herkunft des ‘Menschen der Gesetzlosigkeit’ zeigt Fritz W. Roecker, dass der Begriff ‘Belial’ mit ‘Gesetzlosigkeit”/ 'Gesetzloser’ wiedergegeben wurde. Belial bezeichnet im Alten Testament, in ‘Qumran’, den atl. Pseudepigraphen und im Neuen Testament stets Sachverhalte oder Personen, die gegen Gottes Gesetz oder gegen Gott gerichtet sind. Zudem ist der Begriff nahezu uberall mythisch konnotiert. Als nachstliegende urchristliche UEberlieferung, die den eschatologischen Vorstellungen aus den Thessalonicherbriefen zugrunde liegen koennte, hat sich die UEberlieferung, die in Mt 24 aufgenommen ist, herauskristallisieren lassen. Aufgrund der Nahe, die diese Texte zueinander aufweisen, ist es wahrscheinlich, dass der 2Thess den 1Thess mit seinen Ausfuhrungen auf dem Hintergrund einer UEberlieferung, wie sie auch Mt 24 vorgelegen hatte, erganzen bzw. fortsetzen will. Die Naherwartung der Parusie im 1Thess und die Vorstellung von der Verzoegerung derselben im 2Thess werden jeweils als Reaktionen verstanden, die auf unterschiedliche Fragen in der Gemeinde von Thessaloniki zuruckzufuhren sind. Der/das Katechon durfte am ehesten mit dem Verkundiger des Evangeliums / dem Evangelium zu identifizieren sein.
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Zwei Fragen bilden den Kern der vorliegenden traditionsgeschichtlichen Untersuchung uber die eschatologischen Vorstellungen in den beiden Thessalonicherbriefen (1Thess 4,13-5,11 und 2Thess 2,1-12): die traditionsgeschichtliche Herkunft der Bezeichnung ‘der Mensch der Gesetzlosigkeit’ (2Thess 2,3) / “der Gesetzlose’ (2Thess 2,8) und die Frage nach urchristlichen UEberlieferungen, die den eschatologischen Vorstellungen aus beiden Thessalonicherbriefen nahe stehen koennten. In Bezug auf die traditionsgeschichtliche Herkunft des ‘Menschen der Gesetzlosigkeit’ zeigt Fritz W. Roecker, dass der Begriff ‘Belial’ mit ‘Gesetzlosigkeit”/ 'Gesetzloser’ wiedergegeben wurde. Belial bezeichnet im Alten Testament, in ‘Qumran’, den atl. Pseudepigraphen und im Neuen Testament stets Sachverhalte oder Personen, die gegen Gottes Gesetz oder gegen Gott gerichtet sind. Zudem ist der Begriff nahezu uberall mythisch konnotiert. Als nachstliegende urchristliche UEberlieferung, die den eschatologischen Vorstellungen aus den Thessalonicherbriefen zugrunde liegen koennte, hat sich die UEberlieferung, die in Mt 24 aufgenommen ist, herauskristallisieren lassen. Aufgrund der Nahe, die diese Texte zueinander aufweisen, ist es wahrscheinlich, dass der 2Thess den 1Thess mit seinen Ausfuhrungen auf dem Hintergrund einer UEberlieferung, wie sie auch Mt 24 vorgelegen hatte, erganzen bzw. fortsetzen will. Die Naherwartung der Parusie im 1Thess und die Vorstellung von der Verzoegerung derselben im 2Thess werden jeweils als Reaktionen verstanden, die auf unterschiedliche Fragen in der Gemeinde von Thessaloniki zuruckzufuhren sind. Der/das Katechon durfte am ehesten mit dem Verkundiger des Evangeliums / dem Evangelium zu identifizieren sein.