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Wo und wann haben sich fruhchristliche Gemeinden zum gemeinsamen Mahl versammelt? Wer hat daran teilgenommen? Welche Ablaufe sind erkennbar? Was wurde gegessen und getrunken? Welche Deutungen haben sich am Mahl festgemacht? Hans Joachim Stein arbeitet die Gestalt und die Bedeutung fruhchristlicher Mahlfeiern, wie sie sich in der neutestamentlichen Briefliteratur greifen lassen, auf dem Hintergrund antiker griechisch-roemischer und judischer Mahlpraxis heraus. Dabei fuhrt er die soziologische und theologische Mahlforschung zusammen: Fruhchristliche Mahlfeiern entstehen zwar unter den kulturellen Vorgaben des antiken Mittelmeerraums, doch kommt es inmitten der antiken Bankettgesellschaft zur Ausbildung einer theologisch zu bestimmenden Identitat, die im gemeinsamen Mahl ihren rituellen Ausdruck findet und sich nicht allein aus der kulturellen Mitwelt der fruhen Christen erklaren lasst. Diese fruhchristliche Mahlkultur war sehr vielfaltig: Es gab keine einheitliche Zulassungsregelung und Teilnehmerstruktur; verzehrt wurden verschiedenste Speisen und Getranke; die theologischen Deutungen divergierten. Diese verschiedenen Mahlgestalten stehen nicht fur unterschiedliche Mahltypen, sondern spiegeln lediglich unterschiedliche gemeindeinterne Konfliktlagen, kulturelle Abgrenzungsbedurfnisse und theologische Schwerpunktsetzungen wider. Zusammenfassend kann die fruhchristliche Mahlpraxis als Suchbewegung verstanden werden, die eigene ekklesiale Identitat sichtbar werden zu lassen. In diese Suchbewegung koennen sich auch die gegenwartigen Kirchen einzeichnen.
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Wo und wann haben sich fruhchristliche Gemeinden zum gemeinsamen Mahl versammelt? Wer hat daran teilgenommen? Welche Ablaufe sind erkennbar? Was wurde gegessen und getrunken? Welche Deutungen haben sich am Mahl festgemacht? Hans Joachim Stein arbeitet die Gestalt und die Bedeutung fruhchristlicher Mahlfeiern, wie sie sich in der neutestamentlichen Briefliteratur greifen lassen, auf dem Hintergrund antiker griechisch-roemischer und judischer Mahlpraxis heraus. Dabei fuhrt er die soziologische und theologische Mahlforschung zusammen: Fruhchristliche Mahlfeiern entstehen zwar unter den kulturellen Vorgaben des antiken Mittelmeerraums, doch kommt es inmitten der antiken Bankettgesellschaft zur Ausbildung einer theologisch zu bestimmenden Identitat, die im gemeinsamen Mahl ihren rituellen Ausdruck findet und sich nicht allein aus der kulturellen Mitwelt der fruhen Christen erklaren lasst. Diese fruhchristliche Mahlkultur war sehr vielfaltig: Es gab keine einheitliche Zulassungsregelung und Teilnehmerstruktur; verzehrt wurden verschiedenste Speisen und Getranke; die theologischen Deutungen divergierten. Diese verschiedenen Mahlgestalten stehen nicht fur unterschiedliche Mahltypen, sondern spiegeln lediglich unterschiedliche gemeindeinterne Konfliktlagen, kulturelle Abgrenzungsbedurfnisse und theologische Schwerpunktsetzungen wider. Zusammenfassend kann die fruhchristliche Mahlpraxis als Suchbewegung verstanden werden, die eigene ekklesiale Identitat sichtbar werden zu lassen. In diese Suchbewegung koennen sich auch die gegenwartigen Kirchen einzeichnen.