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Christopher Steimle untersucht die Religionen und Kulte in Thessaloniki wahrend der Zeit der roemischen Republik und der Kaiserzeit. Dabei gilt sein Hauptinteresse den Veranderungen, die als Folge der Einbindung Makedoniens in das roemische Provinzsystem erkennbar werden und die Ergebnis von Austauschprozessen zwischen Reichszentrum und Provinz, zwischen Thessaloniki und anderen stadtischen oder religioesen Zentren innerhalb Makedoniens sowie auch zwischen Makedonien und seinen benachbarten Regionen sind. Quellen sind vorrangig epigraphische und archaologische Zeugnisse, wobei fur letztere in weiten Bereichen eine kritische Neuvorlage geleistet wird. Indem die Vielfalt reichsweiter Beziehungen sowie die Bedingungen von Angebot und Auswahl von Religion durch die Rezipienten besonders berucksichtigt werden, wird auch ein neuartiges Erklarungsmodell fur die lokale Religionsgeschichte gewonnen. Besonderes Gewicht liegt auf der Darstellung der Transportwege und -mechanismen religioeser Diffusion ebenso wie der beteiligten Personen (etwa Soldaten, Beamte, Handler) und Medien (Literatur, Inschriften, Munzen). Viele der Kulte der Stadt werden hier erstmals im Hinblick auf sozialgeschichtliche Aspekte betrachtet. Provinzialroemische Religion erweist sich dabei in Thessaloniki nicht als Importgut, welches vom Zentrum Rom aus die Provinzen durchdrungen hat, sondern als am Ort entstandene - und dabei groesstenteils aktiv gestaltete - Reaktion auf die sich standig wandelnden Bedingungen, denen die Stadt gegenuberstand.
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Christopher Steimle untersucht die Religionen und Kulte in Thessaloniki wahrend der Zeit der roemischen Republik und der Kaiserzeit. Dabei gilt sein Hauptinteresse den Veranderungen, die als Folge der Einbindung Makedoniens in das roemische Provinzsystem erkennbar werden und die Ergebnis von Austauschprozessen zwischen Reichszentrum und Provinz, zwischen Thessaloniki und anderen stadtischen oder religioesen Zentren innerhalb Makedoniens sowie auch zwischen Makedonien und seinen benachbarten Regionen sind. Quellen sind vorrangig epigraphische und archaologische Zeugnisse, wobei fur letztere in weiten Bereichen eine kritische Neuvorlage geleistet wird. Indem die Vielfalt reichsweiter Beziehungen sowie die Bedingungen von Angebot und Auswahl von Religion durch die Rezipienten besonders berucksichtigt werden, wird auch ein neuartiges Erklarungsmodell fur die lokale Religionsgeschichte gewonnen. Besonderes Gewicht liegt auf der Darstellung der Transportwege und -mechanismen religioeser Diffusion ebenso wie der beteiligten Personen (etwa Soldaten, Beamte, Handler) und Medien (Literatur, Inschriften, Munzen). Viele der Kulte der Stadt werden hier erstmals im Hinblick auf sozialgeschichtliche Aspekte betrachtet. Provinzialroemische Religion erweist sich dabei in Thessaloniki nicht als Importgut, welches vom Zentrum Rom aus die Provinzen durchdrungen hat, sondern als am Ort entstandene - und dabei groesstenteils aktiv gestaltete - Reaktion auf die sich standig wandelnden Bedingungen, denen die Stadt gegenuberstand.