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Der vorliegende Briefwechsel zwischen Philipp Jakob Spener (1635-1705), dem Begrunder des lutherischen Pietismus, und August Hermann Francke (1663-1727), der den Pietismus zu einer religioes-sozialen Reformbewegung mit gesamtgesellschaftlichem Anspruch auspragte, ist nicht nur eine zentrale Quelle fur die Etablierung des hallischen Pietismus mit den Franckeschen Anstalten und fur die Grundung der Universitat Halle. Die in der Kommentierung zusammengetragenen Informationen machen deutlich, dass schon die fruhen Hallenser Aktivitaten Franckes nicht denkbar waren ohne das oft spannungsreiche Zusammenspiel von pietistischen Reformvorhaben und brandenburg-preussischer Politik. Auf der Basis der Edition lasst sich zudem theologiegeschichtlich konkretisieren, wie sich die Spenersche Hoffnung besserer Zeiten bei Francke mit innerweltlichem Realismus verband und zu Projekten formte, die die Realitat auf eine Utopie hin zu uberwinden suchten. Konkret fassbar werden diese Projekte in der Entstehung eines internationalen pietistischen Kommunikationsnetzes, in dem missionarische Aktivitat, Diplomatie und Kommerz eine selbstverstandliche Synthese eingingen. Der Briefwechsel macht somit anthropologische und soziologische Konstellationen deutlich, die fur die Frage nach den Proprien dessen, was theologie- und geistesgeschichtlich als ‘Pietismus’ bezeichnet werden kann, generell aufschlussreich sind.
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Der vorliegende Briefwechsel zwischen Philipp Jakob Spener (1635-1705), dem Begrunder des lutherischen Pietismus, und August Hermann Francke (1663-1727), der den Pietismus zu einer religioes-sozialen Reformbewegung mit gesamtgesellschaftlichem Anspruch auspragte, ist nicht nur eine zentrale Quelle fur die Etablierung des hallischen Pietismus mit den Franckeschen Anstalten und fur die Grundung der Universitat Halle. Die in der Kommentierung zusammengetragenen Informationen machen deutlich, dass schon die fruhen Hallenser Aktivitaten Franckes nicht denkbar waren ohne das oft spannungsreiche Zusammenspiel von pietistischen Reformvorhaben und brandenburg-preussischer Politik. Auf der Basis der Edition lasst sich zudem theologiegeschichtlich konkretisieren, wie sich die Spenersche Hoffnung besserer Zeiten bei Francke mit innerweltlichem Realismus verband und zu Projekten formte, die die Realitat auf eine Utopie hin zu uberwinden suchten. Konkret fassbar werden diese Projekte in der Entstehung eines internationalen pietistischen Kommunikationsnetzes, in dem missionarische Aktivitat, Diplomatie und Kommerz eine selbstverstandliche Synthese eingingen. Der Briefwechsel macht somit anthropologische und soziologische Konstellationen deutlich, die fur die Frage nach den Proprien dessen, was theologie- und geistesgeschichtlich als ‘Pietismus’ bezeichnet werden kann, generell aufschlussreich sind.