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Roderich Barth untersucht, ob sich der fur das Christentum uber Jahrhunderte bestimmende Gedanke von Gott als der ewigen Wahrheit unter gegenwartigen Theoriebedingungen reformulieren lasst. Die neuere, durch die analytische Philosophie gepragte Diskussion zum Wahrheitsbegriff kommt ohne eine theologisch-metaphysische Grundlegung aus. Innerhalb der protestantischen Theologie versucht man dieser Situation mit unterschiedlichen Strategien zu begegnen - nicht zuletzt mit einem programmatischen Verzicht auf den Gedanken eines goettlichen Wahrheitsgrundes. Nach einer Durchsicht dieser Debattenlage befasst sich der Autor in vier problemgeschichtlich-systematischen Studien mit dem Verhaltnis zwischen urteilstheoretischem und theologischem Wahrheitsbegriff. Das klassische alteuropaische Paradigma einer Synthese beider Theorietraditionen zeigt sich am Beispiel der onto-theologischen Grundlegung des materialen Wahrheitsbegriffs bei Thomas von Aquin. Die bewusstseinstheoretische Verendlichung der Wahrheit wird in Kants kritischer Neufassung des urteilstheoretischen Wahrheitsbegriffs vollzogen. Gereinigt von seinen korrespondenztheoretischen Pramissen wird dieses Wahrheitsverstandnis durch Frege in eine logisch-semantische Theoriegestalt uberfuhrt, die fur die Moderne massgeblich wurde. Die so rekonstruierte Krise des theologischen Wahrheitsbegriffs lasst jedoch auch eine kritische Reformulierung des Gedankens einer absoluten Wahrheit zu. Sie erfolgt im Anschluss an die gewissheitstheoretische Umformung desselben in Fichtes Theorie des endlichen Wahrheitsbewusstseins.
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Roderich Barth untersucht, ob sich der fur das Christentum uber Jahrhunderte bestimmende Gedanke von Gott als der ewigen Wahrheit unter gegenwartigen Theoriebedingungen reformulieren lasst. Die neuere, durch die analytische Philosophie gepragte Diskussion zum Wahrheitsbegriff kommt ohne eine theologisch-metaphysische Grundlegung aus. Innerhalb der protestantischen Theologie versucht man dieser Situation mit unterschiedlichen Strategien zu begegnen - nicht zuletzt mit einem programmatischen Verzicht auf den Gedanken eines goettlichen Wahrheitsgrundes. Nach einer Durchsicht dieser Debattenlage befasst sich der Autor in vier problemgeschichtlich-systematischen Studien mit dem Verhaltnis zwischen urteilstheoretischem und theologischem Wahrheitsbegriff. Das klassische alteuropaische Paradigma einer Synthese beider Theorietraditionen zeigt sich am Beispiel der onto-theologischen Grundlegung des materialen Wahrheitsbegriffs bei Thomas von Aquin. Die bewusstseinstheoretische Verendlichung der Wahrheit wird in Kants kritischer Neufassung des urteilstheoretischen Wahrheitsbegriffs vollzogen. Gereinigt von seinen korrespondenztheoretischen Pramissen wird dieses Wahrheitsverstandnis durch Frege in eine logisch-semantische Theoriegestalt uberfuhrt, die fur die Moderne massgeblich wurde. Die so rekonstruierte Krise des theologischen Wahrheitsbegriffs lasst jedoch auch eine kritische Reformulierung des Gedankens einer absoluten Wahrheit zu. Sie erfolgt im Anschluss an die gewissheitstheoretische Umformung desselben in Fichtes Theorie des endlichen Wahrheitsbewusstseins.