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In seinen Vertrauten Briefen, die Religion betreffend hat der bedeutende Berliner Aufklarungstheologe Johann Joachim Spalding (1714-1804) die zugleich traditionstreue und modernitatstrachtige Religionsauffassung der Neologie in idealtypischer Weise zum Ausdruck gebracht. Zwischen rationalistischer Religionskritik und religioeser Sentimentalitat bestimmte er das Christentum als eine den ganzen Menschen ansprechende, vernunftige Offenbarungsreligion. Eindrucklich widerlegte er den (postum noch verstarkt erhobenen) Vorwurf, die Aufklarungstheologie habe die Religion auf Moral reduziert. In kritischer Abgrenzung gegen zeitgenoessische Depravationsgestalten von Aufklarung hat Spalding die wahre Aufklarung als ein genuines Motiv christlicher Religion gewurdigt und damit den Epochenbegriff Aufklarung zu einem Strukturprinzip der Christentumsgeschichte entgrenzt. Die in drei erheblich veranderten Auflagen erschienene und zuletzt um eine ausfuhrliche Zugabe an Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem (1709-1789) erweiterte Schrift wird hier erstmals wieder zuganglich gemacht. Nach den inzwischen bewahrten Richtlinien der Kritischen Spalding-Edition werden die Textbestande aller Auflagen integrativ dargeboten und durch eine konzentrierte historisch-theologische Einleitung, knappe Erlauterungen sowie ausfuhrliche Register erschlossen.
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In seinen Vertrauten Briefen, die Religion betreffend hat der bedeutende Berliner Aufklarungstheologe Johann Joachim Spalding (1714-1804) die zugleich traditionstreue und modernitatstrachtige Religionsauffassung der Neologie in idealtypischer Weise zum Ausdruck gebracht. Zwischen rationalistischer Religionskritik und religioeser Sentimentalitat bestimmte er das Christentum als eine den ganzen Menschen ansprechende, vernunftige Offenbarungsreligion. Eindrucklich widerlegte er den (postum noch verstarkt erhobenen) Vorwurf, die Aufklarungstheologie habe die Religion auf Moral reduziert. In kritischer Abgrenzung gegen zeitgenoessische Depravationsgestalten von Aufklarung hat Spalding die wahre Aufklarung als ein genuines Motiv christlicher Religion gewurdigt und damit den Epochenbegriff Aufklarung zu einem Strukturprinzip der Christentumsgeschichte entgrenzt. Die in drei erheblich veranderten Auflagen erschienene und zuletzt um eine ausfuhrliche Zugabe an Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem (1709-1789) erweiterte Schrift wird hier erstmals wieder zuganglich gemacht. Nach den inzwischen bewahrten Richtlinien der Kritischen Spalding-Edition werden die Textbestande aller Auflagen integrativ dargeboten und durch eine konzentrierte historisch-theologische Einleitung, knappe Erlauterungen sowie ausfuhrliche Register erschlossen.