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Die hier vorgelegten Predigten sind vor einem halbem Jahrhundert im Zeichen des Kirchenkampfes und des Zweiten Weltkrieges entstanden. Sie wurden fast ausnahmslos in einer Berliner Notgemeinde der Bekennenden Kirche gehalten. Den Anfang machte eine Osterpredigt vor Ausbruch des Krieges im Kontrast zum damaligen Gemisch von Siegestaumel und Ohnmachtsgefuhl. Den Abschluss bildet eine Ansprache vor den Kameraden der Truppe am Kriegsende in der Ungewissheit zwischen Waffenstillstand und Abtransport in die Gefangenschaft. Die Texte haben in erster Linie dokumentarischen Charakter. Der zeitgeschichtliche Kontext wird jeweils andeutungsweise in Erinnerung gerufen, um dem gegenwartigen Leser den Widerhall zum Klingen zu bringen, den die biblischen Texte in den Predigten und den Hoerern einst ausloesten. Was dabei theologisch zuweilen befremdet: der unbefangene Umgang mit der biblischen Sprache, die Bereitschaft zu apokalyptischer Perspektive oder das strenge, wenn nicht verengte Kirchenverstandnis. Dies fordert zu kritischer Besinnung heraus, ob man sich nicht damals zugunsten des entschiedenen Einsatzes die Verstehensfrage zu leicht machte und ob man nicht heute ein in die Tiefe eindringendes Verstehen kurzatmiger Aufgeklartheit zum Opfer bringt. Jedenfalls gibt die Spannung zwischen dem Ernstfall der damaligen Auslegungssituation und dem Anspruch der heutigen Interpretationsaufgabe Impulse zum Nachdenken uber das, was die Predigtuberschriften ausdrucken: Man singt mit Freuden vom Sieg … - Selig seid ihr - Niemand kann zwei Herren dienen - Wer Gott nur vom Hoerensagen kennt… - Aber Gott! - Die frohe Botschaft vom Frieden - Der Freudenschrei um Mitternacht - Befreiung der Christenheit aus babylonischer Verwirrung - Zwei Weisen, mit dem Boesen fertig zu werden - Dass ihr nicht jemand von diesen Kleinen verachtet! - welchen Bund sie nicht gehalten haben - Der Busstag ein Freudentag - Sterben als ein Prufstein des Glaubens - Reformationstag als Busstag - Der Weg zum Singen des neuen Liedes - Weihnacht im finstern Jahre 1944 - In welchem Geist treten wir die Fahrt ins Ungewisse an?
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Die hier vorgelegten Predigten sind vor einem halbem Jahrhundert im Zeichen des Kirchenkampfes und des Zweiten Weltkrieges entstanden. Sie wurden fast ausnahmslos in einer Berliner Notgemeinde der Bekennenden Kirche gehalten. Den Anfang machte eine Osterpredigt vor Ausbruch des Krieges im Kontrast zum damaligen Gemisch von Siegestaumel und Ohnmachtsgefuhl. Den Abschluss bildet eine Ansprache vor den Kameraden der Truppe am Kriegsende in der Ungewissheit zwischen Waffenstillstand und Abtransport in die Gefangenschaft. Die Texte haben in erster Linie dokumentarischen Charakter. Der zeitgeschichtliche Kontext wird jeweils andeutungsweise in Erinnerung gerufen, um dem gegenwartigen Leser den Widerhall zum Klingen zu bringen, den die biblischen Texte in den Predigten und den Hoerern einst ausloesten. Was dabei theologisch zuweilen befremdet: der unbefangene Umgang mit der biblischen Sprache, die Bereitschaft zu apokalyptischer Perspektive oder das strenge, wenn nicht verengte Kirchenverstandnis. Dies fordert zu kritischer Besinnung heraus, ob man sich nicht damals zugunsten des entschiedenen Einsatzes die Verstehensfrage zu leicht machte und ob man nicht heute ein in die Tiefe eindringendes Verstehen kurzatmiger Aufgeklartheit zum Opfer bringt. Jedenfalls gibt die Spannung zwischen dem Ernstfall der damaligen Auslegungssituation und dem Anspruch der heutigen Interpretationsaufgabe Impulse zum Nachdenken uber das, was die Predigtuberschriften ausdrucken: Man singt mit Freuden vom Sieg … - Selig seid ihr - Niemand kann zwei Herren dienen - Wer Gott nur vom Hoerensagen kennt… - Aber Gott! - Die frohe Botschaft vom Frieden - Der Freudenschrei um Mitternacht - Befreiung der Christenheit aus babylonischer Verwirrung - Zwei Weisen, mit dem Boesen fertig zu werden - Dass ihr nicht jemand von diesen Kleinen verachtet! - welchen Bund sie nicht gehalten haben - Der Busstag ein Freudentag - Sterben als ein Prufstein des Glaubens - Reformationstag als Busstag - Der Weg zum Singen des neuen Liedes - Weihnacht im finstern Jahre 1944 - In welchem Geist treten wir die Fahrt ins Ungewisse an?