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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Christentum, Judentum und Islam gehen gemeinsam davon aus, dass Gott sich aus der Unverfugbarkeit seiner Transzendenz heraus den Menschen selbst verfugbar gemacht hat. Das goettliche Wesen und sein Wille werden in den heiligen Schriften erkennbar
aber auf eine Weise, die ein weitergehendes Wissen daruber erforderlich macht, wie diese Schriften fur den Alltag handlungsleitend werden sollen: Solches religioeses Wissen ist wesentlich verfasst als reflexives und praktisches Wissen darum, wie der Mensch Gott zur Verfugung zu stehen hat.
Umgekehrt geht es den institutionellen Religionen, aber auch den sozialen Gruppen und Individuen darum, Gott handzuhaben . Dabei ist fur sie wesentlich, die Welt mit jenen transzendenten Potentialen aufzuladen, die Leben sichern und auch uber sein Scheitern und Ende hinaus aufbewahren . Die Allmacht Gottes wird demnach trotz der Versuche, ihn verfugbar zu machen, nicht verneint. Der Glaube an sie ist vielmehr die Triebfeder fur das Handeln der Akteure.
Im vorliegenden Band zeichnen verschiedene Disziplinen nach, wie Konflikte um das Zu-Handen-Machen Gottes dazu beigetragen haben, Institutionen, Verfahren und soziale Gruppen zu generieren, die religioeses Wissen mitpragten und damit letztlich auch die Entstehung unserer heutigen Wissensgesellschaft beeinflusst haben.
Vier Forschungsfelder strukturieren dabei den Sammelband. Sie fragen (1) nach Strategien der Distinktion, (2) dem religioesen Expertentum, (3) den Gender-Kategorien der Handhabung Gottes und (4) ihren Medien. Alle beruhen auf dem Gegensatz zwischen Mythisierung und Rationalisierung bzw. Verzauberung und Entzauberung .
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Christentum, Judentum und Islam gehen gemeinsam davon aus, dass Gott sich aus der Unverfugbarkeit seiner Transzendenz heraus den Menschen selbst verfugbar gemacht hat. Das goettliche Wesen und sein Wille werden in den heiligen Schriften erkennbar
aber auf eine Weise, die ein weitergehendes Wissen daruber erforderlich macht, wie diese Schriften fur den Alltag handlungsleitend werden sollen: Solches religioeses Wissen ist wesentlich verfasst als reflexives und praktisches Wissen darum, wie der Mensch Gott zur Verfugung zu stehen hat.
Umgekehrt geht es den institutionellen Religionen, aber auch den sozialen Gruppen und Individuen darum, Gott handzuhaben . Dabei ist fur sie wesentlich, die Welt mit jenen transzendenten Potentialen aufzuladen, die Leben sichern und auch uber sein Scheitern und Ende hinaus aufbewahren . Die Allmacht Gottes wird demnach trotz der Versuche, ihn verfugbar zu machen, nicht verneint. Der Glaube an sie ist vielmehr die Triebfeder fur das Handeln der Akteure.
Im vorliegenden Band zeichnen verschiedene Disziplinen nach, wie Konflikte um das Zu-Handen-Machen Gottes dazu beigetragen haben, Institutionen, Verfahren und soziale Gruppen zu generieren, die religioeses Wissen mitpragten und damit letztlich auch die Entstehung unserer heutigen Wissensgesellschaft beeinflusst haben.
Vier Forschungsfelder strukturieren dabei den Sammelband. Sie fragen (1) nach Strategien der Distinktion, (2) dem religioesen Expertentum, (3) den Gender-Kategorien der Handhabung Gottes und (4) ihren Medien. Alle beruhen auf dem Gegensatz zwischen Mythisierung und Rationalisierung bzw. Verzauberung und Entzauberung .