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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Insbesondere die Naturphilosophie hat Kant zeitlebens beschaftigt. Ihre Begrundung kulminiert in der Kritik der reinen Vernunft (1781) in den beruhmten Fragen, wie Erfahrung uberhaupt und wie synthetische Urteile a priori moeglich sind. Seine Metaphysischen Anfangsgrunde der Naturwissenschaft (1786) liefern eine metaphysische Begrundung der newtonschen Physik. Dieses Begrundungsprogramm hat die damalige Debatte nachhaltig beeinflusst. Das vielleicht groesste systematische Problem in diesem Werk ist der von Kant sehr eng gefasste Begriff von Naturwissenschaft, der etwa die Chemie oder Biologie ausschliesst. Insbesondere was die Biologie betrifft, entwickelt Kant jedoch in der Kritik der Urteilskraft (1790) eine Strategie, teleologische Naturbestimmtheit ins kritische Erkenntnisprogramm einzubauen. Etwa zeitgleich mit dieser Schrift entdeckt er eine Lucke in seinem System: Von den apriorischen Bestimmungen der Metaphysik der Natur kann nicht unmittelbar zu den Bestimmungen der Physik ubergegangen werden. Diese Lucke sollte eine neue Schrift schliessen, wie das umfangreiche Material des sogenannten Opus postumum bezeugt. Nun war Kant nicht der einzige, der gravierende Probleme in der kritischen Philosophie gesehen hat. Schellings und insbesondere Hegels kritische Umformung der kantischen Naturphilosophie ist deshalb nicht nur von historischem Interesse, sondern auch wichtig fur das zeitgenoessische Verstandnis der kantischen Naturphilosophie.
Die Beitrage in diesem Band diskutieren Kants zentrale UEberlegungen zur Naturphilosophie jeweils im Kontext ihrer historischen Bedingungen und ihrer Weiterentwicklung. So soll die Bedeutung der kantischen Naturphilosophie fur die Entwicklungen im 19. Jahrhundert erhellt werden.
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Insbesondere die Naturphilosophie hat Kant zeitlebens beschaftigt. Ihre Begrundung kulminiert in der Kritik der reinen Vernunft (1781) in den beruhmten Fragen, wie Erfahrung uberhaupt und wie synthetische Urteile a priori moeglich sind. Seine Metaphysischen Anfangsgrunde der Naturwissenschaft (1786) liefern eine metaphysische Begrundung der newtonschen Physik. Dieses Begrundungsprogramm hat die damalige Debatte nachhaltig beeinflusst. Das vielleicht groesste systematische Problem in diesem Werk ist der von Kant sehr eng gefasste Begriff von Naturwissenschaft, der etwa die Chemie oder Biologie ausschliesst. Insbesondere was die Biologie betrifft, entwickelt Kant jedoch in der Kritik der Urteilskraft (1790) eine Strategie, teleologische Naturbestimmtheit ins kritische Erkenntnisprogramm einzubauen. Etwa zeitgleich mit dieser Schrift entdeckt er eine Lucke in seinem System: Von den apriorischen Bestimmungen der Metaphysik der Natur kann nicht unmittelbar zu den Bestimmungen der Physik ubergegangen werden. Diese Lucke sollte eine neue Schrift schliessen, wie das umfangreiche Material des sogenannten Opus postumum bezeugt. Nun war Kant nicht der einzige, der gravierende Probleme in der kritischen Philosophie gesehen hat. Schellings und insbesondere Hegels kritische Umformung der kantischen Naturphilosophie ist deshalb nicht nur von historischem Interesse, sondern auch wichtig fur das zeitgenoessische Verstandnis der kantischen Naturphilosophie.
Die Beitrage in diesem Band diskutieren Kants zentrale UEberlegungen zur Naturphilosophie jeweils im Kontext ihrer historischen Bedingungen und ihrer Weiterentwicklung. So soll die Bedeutung der kantischen Naturphilosophie fur die Entwicklungen im 19. Jahrhundert erhellt werden.