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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Was wir uns unter einem Liebesbrief vorstellen, ist mit dem Entstehen der burgerlichen Gesellschaft und der Herausbildung des Individuellen eng verbunden.
In welcher Gestalt aber wurde die Erfindung des burgerlichen Liebesbriefs im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart mit ihren medialen Bruchen fortgeschrieben? Gibt es eine Invarianz der Liebessprache in Briefen, oder sind sie Teil der allgemeinen Entwicklung der Schriftkultur? Im vorliegenden Band eines Braunschweiger Forschungsprojekts zur Liebesbriefkultur sind Beitrage versammelt, die sich diesen bisher kaum erforschten Fragen stellen. Experten aus Literaturwissenschaft, Theologie und Wissenschaftsgeschichte stellen autor- und problemorientierte Zugange vor: von Lessing und Eva Koenig zu Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze, vom englischen Briefroman des 18. Jahrhunderts zu SMS und MMS. Die Ergebnisse uberraschen: Offenkundig hat die Sprache der Gefuhle ein freieres Spiel im Kultursystem als dies bisher angenommen wurde. Der Liebesbrief entwirft als Dokument alltaglicher kultureller Praxis ein Schrift- und Zeitregime eigener Ordnung und ist als Phanomen sui generis zu betrachten: Es gibt eine spezifische Liebesbriefkultur, die ihre Eigenart zwischen vorgegebenen Diskursangeboten und privatsprachlicher Intimitat entfaltet und behauptet. Der vorliegende Band legt einen wichtigen Grundstein zu ihrer Erforschung.
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Was wir uns unter einem Liebesbrief vorstellen, ist mit dem Entstehen der burgerlichen Gesellschaft und der Herausbildung des Individuellen eng verbunden.
In welcher Gestalt aber wurde die Erfindung des burgerlichen Liebesbriefs im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart mit ihren medialen Bruchen fortgeschrieben? Gibt es eine Invarianz der Liebessprache in Briefen, oder sind sie Teil der allgemeinen Entwicklung der Schriftkultur? Im vorliegenden Band eines Braunschweiger Forschungsprojekts zur Liebesbriefkultur sind Beitrage versammelt, die sich diesen bisher kaum erforschten Fragen stellen. Experten aus Literaturwissenschaft, Theologie und Wissenschaftsgeschichte stellen autor- und problemorientierte Zugange vor: von Lessing und Eva Koenig zu Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze, vom englischen Briefroman des 18. Jahrhunderts zu SMS und MMS. Die Ergebnisse uberraschen: Offenkundig hat die Sprache der Gefuhle ein freieres Spiel im Kultursystem als dies bisher angenommen wurde. Der Liebesbrief entwirft als Dokument alltaglicher kultureller Praxis ein Schrift- und Zeitregime eigener Ordnung und ist als Phanomen sui generis zu betrachten: Es gibt eine spezifische Liebesbriefkultur, die ihre Eigenart zwischen vorgegebenen Diskursangeboten und privatsprachlicher Intimitat entfaltet und behauptet. Der vorliegende Band legt einen wichtigen Grundstein zu ihrer Erforschung.