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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Ausgangspunkt und Zentrum der Arbeit bilden sieben liturgische Handschriften aus der Biblioteca Apostolica Vaticana, die groesstenteils zwischen Mitte des 13. und Anfang des 14. Jahrhunderts entstanden. Es handelt sich um durchwegs fur die dominikanische Liturgie bestimmten Codices, zwei Gradualia, vier Antiphonarien und ein Psalterium-Hymnar, die aufgrund ihrer koharenten Nummerierung aus dem 19. Jahrhundert eine Gruppe bilden. Die Autorin kann erstmals zeigen, dass die Manuskripte als Folge der Sakularisation das Zurcher Kloster St. Katharinental wohl im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts verlassen haben. Ausgehend vom Graduale Vat. lat 10769 rekonstruiert die Autorin um die funf alteren Codices ihrer Gruppe eine umfangreiche Handschriftengruppe, die Zurcher Gruppe. Die Einheitlichkeit des Buchschmucks, die gelegentliche Verwendung von Malanweisungen und die Heterogenitat der Auftraggeberschaft sind ein klarer Hinweis darauf, dass die Handschriften der Zurcher Gruppe durch weltliche, professionelle Schreiber, Floratoren und Buchmaler hergestellt wurden. Der entscheidende Impuls zur Beschaftigung solcher Buchhersteller durfte aufgrund der dominikanischen Ordensvorschriften zur Buchproduktion vom Zurcher Konvent gekommen sein. Er trug damit zur Einfuhrung neuer Methoden der Buchproduktion bei, die sich am Betrieb in den Universitatsstadten orientierten. Es zeichnet sich ab, dass die Limmatstadt zumindest vom letzten Viertel des 13. bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts ein bedeutendes Zentrum der Buchproduktion gewesen ist. Durch den Vergleich mit weiteren Handschriften, u.a. dem bedeutenden Graduale von St. Katharinental, kann die Autorin zudem einmal mehr zeigen, dass sich die Buchproduktion im Raum Zurich - Konstanz um 1300 durch vielschichtige Beziehungen untereinander auszeichnet.
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Ausgangspunkt und Zentrum der Arbeit bilden sieben liturgische Handschriften aus der Biblioteca Apostolica Vaticana, die groesstenteils zwischen Mitte des 13. und Anfang des 14. Jahrhunderts entstanden. Es handelt sich um durchwegs fur die dominikanische Liturgie bestimmten Codices, zwei Gradualia, vier Antiphonarien und ein Psalterium-Hymnar, die aufgrund ihrer koharenten Nummerierung aus dem 19. Jahrhundert eine Gruppe bilden. Die Autorin kann erstmals zeigen, dass die Manuskripte als Folge der Sakularisation das Zurcher Kloster St. Katharinental wohl im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts verlassen haben. Ausgehend vom Graduale Vat. lat 10769 rekonstruiert die Autorin um die funf alteren Codices ihrer Gruppe eine umfangreiche Handschriftengruppe, die Zurcher Gruppe. Die Einheitlichkeit des Buchschmucks, die gelegentliche Verwendung von Malanweisungen und die Heterogenitat der Auftraggeberschaft sind ein klarer Hinweis darauf, dass die Handschriften der Zurcher Gruppe durch weltliche, professionelle Schreiber, Floratoren und Buchmaler hergestellt wurden. Der entscheidende Impuls zur Beschaftigung solcher Buchhersteller durfte aufgrund der dominikanischen Ordensvorschriften zur Buchproduktion vom Zurcher Konvent gekommen sein. Er trug damit zur Einfuhrung neuer Methoden der Buchproduktion bei, die sich am Betrieb in den Universitatsstadten orientierten. Es zeichnet sich ab, dass die Limmatstadt zumindest vom letzten Viertel des 13. bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts ein bedeutendes Zentrum der Buchproduktion gewesen ist. Durch den Vergleich mit weiteren Handschriften, u.a. dem bedeutenden Graduale von St. Katharinental, kann die Autorin zudem einmal mehr zeigen, dass sich die Buchproduktion im Raum Zurich - Konstanz um 1300 durch vielschichtige Beziehungen untereinander auszeichnet.