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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Eine internationale Versammlung, wie sie Sachsen zuvor wohl noch nie gesehen hatte, feierte im Jahr 973 das Osterfest auf dem Quedlinburger Burgberg. Stark vertreten waren insbesondere die oestlichen Nachbarn des ottonischen Reiches: Polen, Boehmen und Ungarn. Dies war Anlass, im Jahr 2003 der Feier vor 1030 Jahren mit einer Tagung besondere, durch aktuelle Interessenlagen bestimmet Aufmerksamkeit zuzuwenden: Gab es vielleicht schon vor mehr als 1000 Jahren Formen der Zusammenarbeit, die trotz allen Wandels als Vorlaufer oder Vorstufen europaischer Integrationsbemuhungen aufgefasst werden koennen, wie sie heute wieder unter nicht unbetrachtlichen Muhen und Schwierigkeiten versucht wird? Fasst man mit der Quedlinburger Versammlung vielleicht sogar die Wurzeln, mit denen das zur Zeit entstehende Neue Europa verbunden ist oder sich verbunden fuhlen sollte? Starkt es den heutigen Zusammenhalt und stiftet es Identitat, wenn man sich der Ereignisse vor mehr als 1000 Jahren erinnert und sie als Ansporn oder gar als Richtschnur eigenen Handelns in das oeffentliche Bewusstsein unserer Zeit ruckt? Oder missversteht man das Ostergeschehen im letzten Lebensjahr Ottos des Grossen, presst man es in das Prokrustesbett aktueller Sinnstiftung, wenn man es an den Anfang einer Genealogie europaischer Integrationsbemuhungen stellt?
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Eine internationale Versammlung, wie sie Sachsen zuvor wohl noch nie gesehen hatte, feierte im Jahr 973 das Osterfest auf dem Quedlinburger Burgberg. Stark vertreten waren insbesondere die oestlichen Nachbarn des ottonischen Reiches: Polen, Boehmen und Ungarn. Dies war Anlass, im Jahr 2003 der Feier vor 1030 Jahren mit einer Tagung besondere, durch aktuelle Interessenlagen bestimmet Aufmerksamkeit zuzuwenden: Gab es vielleicht schon vor mehr als 1000 Jahren Formen der Zusammenarbeit, die trotz allen Wandels als Vorlaufer oder Vorstufen europaischer Integrationsbemuhungen aufgefasst werden koennen, wie sie heute wieder unter nicht unbetrachtlichen Muhen und Schwierigkeiten versucht wird? Fasst man mit der Quedlinburger Versammlung vielleicht sogar die Wurzeln, mit denen das zur Zeit entstehende Neue Europa verbunden ist oder sich verbunden fuhlen sollte? Starkt es den heutigen Zusammenhalt und stiftet es Identitat, wenn man sich der Ereignisse vor mehr als 1000 Jahren erinnert und sie als Ansporn oder gar als Richtschnur eigenen Handelns in das oeffentliche Bewusstsein unserer Zeit ruckt? Oder missversteht man das Ostergeschehen im letzten Lebensjahr Ottos des Grossen, presst man es in das Prokrustesbett aktueller Sinnstiftung, wenn man es an den Anfang einer Genealogie europaischer Integrationsbemuhungen stellt?