Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Gibt es eine weibliche bzw. mannliche Moral? Orientiert sich das Moralverhalten beider Geschlechter tatsachlich tendenziell an unterschiedlichen Wertvorstellungen? Diese in den letzten Jahren leidenschaftlich und ausserst kontrovers diskutierte Frage beantwortet Eva-Maria Schwickert aus der Perspektive der philosophischen Ethik. Im Blickpunkt des Interesses stehen die begriffliche Bestimmung und die moralische Legitimation beider Orientierungen. Den von Carol Gilligan erhobenen Vorwurf, die mannliche Gerechtigkeitsmoral sei zu sehr auf Prinzipien konzentriert, findet die Autorin bestatigt und schlagt vor, das Defizit der Gerechtigkeits- durch die Fursorgeethik auszugleichen. Ziel des gesuchten Ausgleichs ist ein Vermittlungsmodell, das den berechtigten Einwanden Gilligans Rechnung tragt und dennoch nicht auf eine Prinzipienorientierung verzichtet. Das Ergebnis der Studie prasentiert sich als Bruckenschlag zwischen der Kantischen Vernunftethik Kohlbergs einerseits und der Aristotelischen Wertethik Gilligans andererseits. Beide Ethiktypen - die der Gerechtigkeit und die der Fursorge - fordern sich wechselseitig. Gemessen an diesem vertieften Ethikverstandnis stellt sich das weibliche Zoegern, ein moralisches Urteil zu fallen, nicht mehr als Ausdruck eines unzureichenden Prinzipienbewusstseins, sondern als das eines verantwortungsethisch reflektierten Urteilsvermoegens dar. Die Untersuchung spannt einen Bogen zwischen hermeneutischen und ethischen ebenso wie zwischen historischen und systematischen Fragestellungen. Daruber hinaus bietet sie einen Einblick in die aktuelle Diskussion der Diskursethik.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Gibt es eine weibliche bzw. mannliche Moral? Orientiert sich das Moralverhalten beider Geschlechter tatsachlich tendenziell an unterschiedlichen Wertvorstellungen? Diese in den letzten Jahren leidenschaftlich und ausserst kontrovers diskutierte Frage beantwortet Eva-Maria Schwickert aus der Perspektive der philosophischen Ethik. Im Blickpunkt des Interesses stehen die begriffliche Bestimmung und die moralische Legitimation beider Orientierungen. Den von Carol Gilligan erhobenen Vorwurf, die mannliche Gerechtigkeitsmoral sei zu sehr auf Prinzipien konzentriert, findet die Autorin bestatigt und schlagt vor, das Defizit der Gerechtigkeits- durch die Fursorgeethik auszugleichen. Ziel des gesuchten Ausgleichs ist ein Vermittlungsmodell, das den berechtigten Einwanden Gilligans Rechnung tragt und dennoch nicht auf eine Prinzipienorientierung verzichtet. Das Ergebnis der Studie prasentiert sich als Bruckenschlag zwischen der Kantischen Vernunftethik Kohlbergs einerseits und der Aristotelischen Wertethik Gilligans andererseits. Beide Ethiktypen - die der Gerechtigkeit und die der Fursorge - fordern sich wechselseitig. Gemessen an diesem vertieften Ethikverstandnis stellt sich das weibliche Zoegern, ein moralisches Urteil zu fallen, nicht mehr als Ausdruck eines unzureichenden Prinzipienbewusstseins, sondern als das eines verantwortungsethisch reflektierten Urteilsvermoegens dar. Die Untersuchung spannt einen Bogen zwischen hermeneutischen und ethischen ebenso wie zwischen historischen und systematischen Fragestellungen. Daruber hinaus bietet sie einen Einblick in die aktuelle Diskussion der Diskursethik.