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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Dieser Band eroeffnet eine voellig neue Sicht auf die so genannte Notre-Dame-Musik und ihre ersten Auswirkungen und somit auf die eigentlichen Grundlagen der komponierten abendlandischen Musik. Der Ausgangspunkt dieser Studie ist die klassische, etwa ein Jahrhundert alte Darstellung von Friedrich Ludwig, die im Wesentlichen noch die heutigen Vorstellungen pragt. Die Persoenlichkeiten Leoninus und Perotinus werden zwar nach wie vor als zentral angesehen, jedoch nicht mehr bedingungslos dem 12. Jahrhundert zugeordnet, sondern aufgrund neuester biographischer Anhaltspunkte und Erkenntnisse starker von einander abgesetzt. Sie werden als Reprasentanten deutlich unterschiedlicher Entwicklungsstadien der Mehrstimmigkeit verstanden: des hochmelismatischen und noch stark von Improvisationspraktiken gepragten zweistimmigen Organums einerseits und des bis zur Vierstimmigkeit fortschreitenden neuen Discantussatzes andererseits. Dazwischen liegt einer der wesentlichsten Paradigmenwechsel der abendlandischen Musik uberhaupt: Das neue Konzept des so genannt modalen Rhythmus, der bis heute die Grundlage der westlichen Betonungs- und Langenverhaltnisse bildet. Einerseits werden dafur neue Notierungsformen geschaffen, andererseits werden erst auf dieser Basis mehr als nur zweistimmige Kompositionen moeglich.
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Dieser Band eroeffnet eine voellig neue Sicht auf die so genannte Notre-Dame-Musik und ihre ersten Auswirkungen und somit auf die eigentlichen Grundlagen der komponierten abendlandischen Musik. Der Ausgangspunkt dieser Studie ist die klassische, etwa ein Jahrhundert alte Darstellung von Friedrich Ludwig, die im Wesentlichen noch die heutigen Vorstellungen pragt. Die Persoenlichkeiten Leoninus und Perotinus werden zwar nach wie vor als zentral angesehen, jedoch nicht mehr bedingungslos dem 12. Jahrhundert zugeordnet, sondern aufgrund neuester biographischer Anhaltspunkte und Erkenntnisse starker von einander abgesetzt. Sie werden als Reprasentanten deutlich unterschiedlicher Entwicklungsstadien der Mehrstimmigkeit verstanden: des hochmelismatischen und noch stark von Improvisationspraktiken gepragten zweistimmigen Organums einerseits und des bis zur Vierstimmigkeit fortschreitenden neuen Discantussatzes andererseits. Dazwischen liegt einer der wesentlichsten Paradigmenwechsel der abendlandischen Musik uberhaupt: Das neue Konzept des so genannt modalen Rhythmus, der bis heute die Grundlage der westlichen Betonungs- und Langenverhaltnisse bildet. Einerseits werden dafur neue Notierungsformen geschaffen, andererseits werden erst auf dieser Basis mehr als nur zweistimmige Kompositionen moeglich.