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Der Band dokumentiert eine vierzigjahrige wissenschaftliche Bemuhung um das Werk von Anna Seghers. Durchgehende Problemstellung der ausgewahlten Arbeiten ist die Frage nach der - lange nicht wahrgenommenen - autobiographischen bzw. autoproblematischen Substanz dieser strikt objektiven Prosa. Ihr wird nachgegangen in Einzelbeitragen, die das Segherssche Geheimnis durch eingehende Analysen ihrer Texte aufzuspuren suchen. Schwerpunkte sind einmal das Fruhwerk mit zwei heute weitgehend vergessenen Zeugnissen eines krisenhaften UEbergangsprozesses zu kommunistischen Ideen und Idealen, die zugleich Beispiele virtuosen avantgardistischen Erzahlens sind. Der groessere Teil der Beitrage ist dem Spatwerk (1960-1980) gewidmet, das unter dem Aspekt des Epochenumbruchs von 1989 und auf der Grundlage erweiterter biographischer Einblicke betrachtet wird. Durch die Analyse bisher unbeachteter Erzahlungen wie auch durch die Neubewertung anderer Texte der Seghers ergibt sich das von Tragik verdunkelte Bild fortschreitenden Verlusts ihrer sozialen Utopie und des Versiegens jener Hoffnung auf humane Erneuerung, die dieses grosse Schriftstellerleben getragen hatte. Aufsatze uber die Valenz des lateinamerikanischen Komplexes ihres Werkes sowie uber die Beziehungen zwischen Christa Wolf und Anna Seghers beschliessen den Band.
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Der Band dokumentiert eine vierzigjahrige wissenschaftliche Bemuhung um das Werk von Anna Seghers. Durchgehende Problemstellung der ausgewahlten Arbeiten ist die Frage nach der - lange nicht wahrgenommenen - autobiographischen bzw. autoproblematischen Substanz dieser strikt objektiven Prosa. Ihr wird nachgegangen in Einzelbeitragen, die das Segherssche Geheimnis durch eingehende Analysen ihrer Texte aufzuspuren suchen. Schwerpunkte sind einmal das Fruhwerk mit zwei heute weitgehend vergessenen Zeugnissen eines krisenhaften UEbergangsprozesses zu kommunistischen Ideen und Idealen, die zugleich Beispiele virtuosen avantgardistischen Erzahlens sind. Der groessere Teil der Beitrage ist dem Spatwerk (1960-1980) gewidmet, das unter dem Aspekt des Epochenumbruchs von 1989 und auf der Grundlage erweiterter biographischer Einblicke betrachtet wird. Durch die Analyse bisher unbeachteter Erzahlungen wie auch durch die Neubewertung anderer Texte der Seghers ergibt sich das von Tragik verdunkelte Bild fortschreitenden Verlusts ihrer sozialen Utopie und des Versiegens jener Hoffnung auf humane Erneuerung, die dieses grosse Schriftstellerleben getragen hatte. Aufsatze uber die Valenz des lateinamerikanischen Komplexes ihres Werkes sowie uber die Beziehungen zwischen Christa Wolf und Anna Seghers beschliessen den Band.