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Der Traum ist ein zentrales Motiv der klassischen, japanischen Dichtung. Die Autorin dekonstruiert auf exemplarische Weise die in der japanischen Literaturwissenschaft und Literaturrezeption beliebte - und insbesondere bei der Erforschung von Frauenliteratur ubliche - biographische Textdeutung. Sie bettet das Traummotiv mit intertextuellen Untersuchungsmethoden in den literaturhistorischen Kontext ein und verfolgt dieses zuruck bis in die klassische chinesische Poesie. Das Bild der passiv wartenden Frau, die ihre unerfullte Liebe in der Welt des Traums sucht, wird als Mythos entlarvt. Das Buch zeigt auf, dass es sich bei der lyrischen Umsetzung des Traummotivs um einen stark konventionalisierten, stilisierten Topos handelt. Dieser muss gleicherweise in von Frauen wie von Mannern verfassten Gedichten als rein fiktionales Stilmittel betrachtet werden, mit dem bewusst in literarischer Form eine AEsthetik der Verzweiflung geschaffen wurde.
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Der Traum ist ein zentrales Motiv der klassischen, japanischen Dichtung. Die Autorin dekonstruiert auf exemplarische Weise die in der japanischen Literaturwissenschaft und Literaturrezeption beliebte - und insbesondere bei der Erforschung von Frauenliteratur ubliche - biographische Textdeutung. Sie bettet das Traummotiv mit intertextuellen Untersuchungsmethoden in den literaturhistorischen Kontext ein und verfolgt dieses zuruck bis in die klassische chinesische Poesie. Das Bild der passiv wartenden Frau, die ihre unerfullte Liebe in der Welt des Traums sucht, wird als Mythos entlarvt. Das Buch zeigt auf, dass es sich bei der lyrischen Umsetzung des Traummotivs um einen stark konventionalisierten, stilisierten Topos handelt. Dieser muss gleicherweise in von Frauen wie von Mannern verfassten Gedichten als rein fiktionales Stilmittel betrachtet werden, mit dem bewusst in literarischer Form eine AEsthetik der Verzweiflung geschaffen wurde.