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Iohannes Hus: Dicta de Tempore Magistro Iohanni Hus Attributa II. Opera Omnia XXVI B / Dubia 1

$2757.99
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Die Postille Dicta de tempore wurde in der umfangreichen hussitischen Fachliteratur nur selten erwahnt, obwohl schon 1915 uber das Manuskript berichtet und dann dieses Werk im Verzeichnis der lateinischen Schriften von Mag. Johannes Hus angefuhrt wurde. Die Postille entstand etwa im Jahr 1408 und enthalt 65 Predigten fur die Sonntagsevangelien des ganzen Jahres und fur einige Christus- und andere -festtage. Sie wurde nicht nur fur ein konkretes Jahr bestimmt, sondern war als ewige Postille gedacht. Mehr als die Entstehungszeit des Werkes ist die Person seines Verfassers umstritten. Zu den Zweifeln uber Hussens Autorschaft der Postille Dicta de tempore zahlen der allgemein kompilative Charakter des Werkes, seine stilistische und in der Ausdrucksweise vorkommende Uneinheitlicheit, die die Anwendung von mehreren Quellen mit sich bringt. Die Postille beinhaltet zwei ganze von Johannes Hus verfasste Texte und mehrere Zitaten, Motiven oder Teilen von Auslegungen aus den unstrittig Husschen Predigtsammlungen, zeigt jedoch besonders umfangreiche und bei Hus sonst nicht belegte Einstimmigkeiten mit der Postilla studentium seines Vorgangers Konrad von Waldhauser. Der Autor musste ein gebildeter und belesener Mensch sein, wohl jemand, der zum Umkreis von Johannes Hus gehorte und auch dem Universitatsmilieu nahestand. Dicta de tempore wurde zielbewusst als eine literarische Postille geschaffen, wohl von einem Autor, der verschiedene Quellen (J. Hus, K. Waldhauser, J. Wyclif u.a.) nutzte, um ein neues Gesamtwerk zu bilden. Jana Zachovist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Historischen Instituts der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik und des Zentrums fur mediavistische Studien in Prag.

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Format
Hardback
Publisher
Brepols N.V.
Country
Belgium
Date
31 March 2012
Pages
750
ISBN
9782503542195

Die Postille Dicta de tempore wurde in der umfangreichen hussitischen Fachliteratur nur selten erwahnt, obwohl schon 1915 uber das Manuskript berichtet und dann dieses Werk im Verzeichnis der lateinischen Schriften von Mag. Johannes Hus angefuhrt wurde. Die Postille entstand etwa im Jahr 1408 und enthalt 65 Predigten fur die Sonntagsevangelien des ganzen Jahres und fur einige Christus- und andere -festtage. Sie wurde nicht nur fur ein konkretes Jahr bestimmt, sondern war als ewige Postille gedacht. Mehr als die Entstehungszeit des Werkes ist die Person seines Verfassers umstritten. Zu den Zweifeln uber Hussens Autorschaft der Postille Dicta de tempore zahlen der allgemein kompilative Charakter des Werkes, seine stilistische und in der Ausdrucksweise vorkommende Uneinheitlicheit, die die Anwendung von mehreren Quellen mit sich bringt. Die Postille beinhaltet zwei ganze von Johannes Hus verfasste Texte und mehrere Zitaten, Motiven oder Teilen von Auslegungen aus den unstrittig Husschen Predigtsammlungen, zeigt jedoch besonders umfangreiche und bei Hus sonst nicht belegte Einstimmigkeiten mit der Postilla studentium seines Vorgangers Konrad von Waldhauser. Der Autor musste ein gebildeter und belesener Mensch sein, wohl jemand, der zum Umkreis von Johannes Hus gehorte und auch dem Universitatsmilieu nahestand. Dicta de tempore wurde zielbewusst als eine literarische Postille geschaffen, wohl von einem Autor, der verschiedene Quellen (J. Hus, K. Waldhauser, J. Wyclif u.a.) nutzte, um ein neues Gesamtwerk zu bilden. Jana Zachovist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Historischen Instituts der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik und des Zentrums fur mediavistische Studien in Prag.

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Format
Hardback
Publisher
Brepols N.V.
Country
Belgium
Date
31 March 2012
Pages
750
ISBN
9782503542195