Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 1991 im Fachbereich Geschichte - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: zwei (gut), Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg (Institut fur Geschichte des Mittelalters), Veranstaltung: Proseminar zur Geschichte des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Privilegium minus, die erste schriftliche Belehnungsurkunde eines deutschen Konigs; gilt als eines der bedeutendsten Dokumente der mittelalterlichen Geschichte Deutschlands. Mit dem lateinischen Begriff privilegium minus (= der kleine Vorteil ) bezeichnet die historische Forschung jene Urkunde, mit der im Jahre 1156 die rechtsformliche Umwandlung der bisherigen Markgrafschaft Osterreich in ein Herzogtum vollzogen und der fast zwanzigjahrige Streit um das Herzogtum Bayern zwischen Welfen und Babenbergern beendet wurde. Der Konflikt hatte 1137 nach dem Tod Kaiser Lothars von Supplinburg seinen Ausgangspunkt genommen. Neunzehn Jahre spater verzichtete der Babenberger Heinrich Jasomirgott zugunsten Heinrichs des Lowen, des machtigen Herzogs von Sachsen; auf das Land Bayern. Daruber berichtet H. Jasomirgotts Bruder, Reichsbischof Otto von Freising; in seiner Gesta Frederici seu rectius cronica. Er war bei den Verhandlungen zwischen seinen Verwandten als Vermittler tatig.Der Terminus Privilegium minus wurde fur diese Urkunde gewahlt, um sie gegenuber ihrer im 14. Jahrhundert erstellten Falschung, die privilegium maius genannt wird, abzugrenzen. Haufig werden die beiden Diplome in der historischen Forschung auch als kleiner bzw. grosser osterreichischer Freiheitsbrief bezeichnet oder einfach als Freibrief, da damit der Grundstein fur die kunftige staatliche Selbstandigkeit Osterreichs gelegt wurde. Die Falsifikation, die erweiterte Rechte fur den Belehnten enthielt; wurde wohl von Herzog Rudolf IV. von Habsburg in Auftrag gegeben als Reaktion auf die Goldene Bulle Kaiser Karls IV.; in der die Rechte der Habsburger zugunsten Luxemburgs ubergangen wurden. Die Originalur
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 1991 im Fachbereich Geschichte - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: zwei (gut), Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg (Institut fur Geschichte des Mittelalters), Veranstaltung: Proseminar zur Geschichte des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Privilegium minus, die erste schriftliche Belehnungsurkunde eines deutschen Konigs; gilt als eines der bedeutendsten Dokumente der mittelalterlichen Geschichte Deutschlands. Mit dem lateinischen Begriff privilegium minus (= der kleine Vorteil ) bezeichnet die historische Forschung jene Urkunde, mit der im Jahre 1156 die rechtsformliche Umwandlung der bisherigen Markgrafschaft Osterreich in ein Herzogtum vollzogen und der fast zwanzigjahrige Streit um das Herzogtum Bayern zwischen Welfen und Babenbergern beendet wurde. Der Konflikt hatte 1137 nach dem Tod Kaiser Lothars von Supplinburg seinen Ausgangspunkt genommen. Neunzehn Jahre spater verzichtete der Babenberger Heinrich Jasomirgott zugunsten Heinrichs des Lowen, des machtigen Herzogs von Sachsen; auf das Land Bayern. Daruber berichtet H. Jasomirgotts Bruder, Reichsbischof Otto von Freising; in seiner Gesta Frederici seu rectius cronica. Er war bei den Verhandlungen zwischen seinen Verwandten als Vermittler tatig.Der Terminus Privilegium minus wurde fur diese Urkunde gewahlt, um sie gegenuber ihrer im 14. Jahrhundert erstellten Falschung, die privilegium maius genannt wird, abzugrenzen. Haufig werden die beiden Diplome in der historischen Forschung auch als kleiner bzw. grosser osterreichischer Freiheitsbrief bezeichnet oder einfach als Freibrief, da damit der Grundstein fur die kunftige staatliche Selbstandigkeit Osterreichs gelegt wurde. Die Falsifikation, die erweiterte Rechte fur den Belehnten enthielt; wurde wohl von Herzog Rudolf IV. von Habsburg in Auftrag gegeben als Reaktion auf die Goldene Bulle Kaiser Karls IV.; in der die Rechte der Habsburger zugunsten Luxemburgs ubergangen wurden. Die Originalur