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Hauptseminararbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kulturwissenschaft, einseitig bedruckt, Note: 1.0, Europa-Universitat Viadrina Frankfurt (Oder), Veranstaltung: Vom Wiegenlied zur Totenklage. Kulturanthropologische Strukturanalysen, 19 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt drei bewahrte Mittel, unruhige Sauglinge zu besanftigen: Das Stillen, das Wiegen und das Vorsingen von Wiegenliedern. Mit letzteren beschaftigt sich die vorliegende Arbeit. Der Rhythmus schafft Geborgenheit, die Geborgenheit verschafft Beruhigung. Das Wiegen in den Armen der Mutter, das rhythmische Tragen auf dem Rucken, die Bewegung der Wiege - dies alles erinnert an die Bewegungen und Korperschwingungen, die das Kind im Mutterleib erfuhr. Diese Hausarbeit ist in erster Hinsicht eine semiotische Analyse des volkstumlichen deutschen Wiegenliedes. Die Kunstwiegenlieder wurden ausgeklammert, da sie von Berufsliteraten - zumeist Mannern - geschrieben wurden, und daher der ursprunglichen Funktion des Wiegenliedes entbehren. Das Volkswiegenlied ist ein Situationslied, das spontan entstanden ist und immer wieder variiert wurde. Wiegenlieder wurden meist auf ihre musikalischen Strukturen hin untersucht. Musikwissenschaftler tendieren ohnehin dazu, sprachliche Aspekte zu vernachlassigen. Nun ist das Wiegenlied jedoch dadurch gekennzeichnet, dass die Melodie im Vordergrund steht und der Text nur eine sekundare Rolle spielt. Diese Vernachlassigung macht eine linguistische Analyse ausserordentlich interessant und notwendig. Es gilt herauszufinden, ob die Texte lediglich aus lose aneinander gereihten Wortern oder sogar Lauten bestehen oder ob es sinnvolle Strukturen gibt - in syntaktischer, semantischer und pragmatischer Hinsicht. Die syntaktische Analyse geht von den kleinsten Einheiten zu den grosseren, angefangen bei den Phonemen uber Morpheme und Lexeme bis zum Satzbau. Die semantische Analyse befasst sich mit den fur das Wiegenlied sehr charakteristischen Interpo
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Hauptseminararbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kulturwissenschaft, einseitig bedruckt, Note: 1.0, Europa-Universitat Viadrina Frankfurt (Oder), Veranstaltung: Vom Wiegenlied zur Totenklage. Kulturanthropologische Strukturanalysen, 19 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt drei bewahrte Mittel, unruhige Sauglinge zu besanftigen: Das Stillen, das Wiegen und das Vorsingen von Wiegenliedern. Mit letzteren beschaftigt sich die vorliegende Arbeit. Der Rhythmus schafft Geborgenheit, die Geborgenheit verschafft Beruhigung. Das Wiegen in den Armen der Mutter, das rhythmische Tragen auf dem Rucken, die Bewegung der Wiege - dies alles erinnert an die Bewegungen und Korperschwingungen, die das Kind im Mutterleib erfuhr. Diese Hausarbeit ist in erster Hinsicht eine semiotische Analyse des volkstumlichen deutschen Wiegenliedes. Die Kunstwiegenlieder wurden ausgeklammert, da sie von Berufsliteraten - zumeist Mannern - geschrieben wurden, und daher der ursprunglichen Funktion des Wiegenliedes entbehren. Das Volkswiegenlied ist ein Situationslied, das spontan entstanden ist und immer wieder variiert wurde. Wiegenlieder wurden meist auf ihre musikalischen Strukturen hin untersucht. Musikwissenschaftler tendieren ohnehin dazu, sprachliche Aspekte zu vernachlassigen. Nun ist das Wiegenlied jedoch dadurch gekennzeichnet, dass die Melodie im Vordergrund steht und der Text nur eine sekundare Rolle spielt. Diese Vernachlassigung macht eine linguistische Analyse ausserordentlich interessant und notwendig. Es gilt herauszufinden, ob die Texte lediglich aus lose aneinander gereihten Wortern oder sogar Lauten bestehen oder ob es sinnvolle Strukturen gibt - in syntaktischer, semantischer und pragmatischer Hinsicht. Die syntaktische Analyse geht von den kleinsten Einheiten zu den grosseren, angefangen bei den Phonemen uber Morpheme und Lexeme bis zum Satzbau. Die semantische Analyse befasst sich mit den fur das Wiegenlied sehr charakteristischen Interpo