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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, einseitig bedruckt, Note: sehr gut, Universitat Siegen, Veranstaltung: Die Grundlegung der Europaischen Einigung: Vom Europarat zur EWG, Sprache: Deutsch, Abstract: Der am 18.04.1951 ratifizierte Schuman-Plan ist der vielleicht bedeutendste Vertragstext der europaischen Einigungsgeschichte. Die mit diesem Text eingerichtete Europaische Gemeinschaft fur Kohle und Stahl (EGKS) wird gerne auch als Grundungsstein der heutigen Europaischen Union genannt und fuhrte in diese das Element der Supranationalitat ein. Bei aller Bedeutsamkeit der EGKS stellt sich dennoch die Frage, ob der Schuman-Plan die Geburtsstunde von Europas Supranationalitat schlechthin darstellt, einen durch das Interesse an Frieden und einem gemeinsamen Europa motivierten Text, der von den sechs beteiligten Staaten aus idealistischen, gar uneigennutzigen Zielsetzungen unterschrieben wurde? Die vorliegende Arbeit versucht aus heutiger Perspektive genau diese, zugegebenermassen zugespitzte, Frage zu beantworten. Sie mochte den damals beteiligten Protagonisten deren ohne Zweifel vorhandenen Idealismus nicht ab sprechen, doch wird sich herausstellen, dass sich hinter dem Projekt ganz sicher nicht das verklarte friedenspolitische Werk eines mit dem Ziel eines geeinten Europas vor Augen habenden Jean Monnets verbarg, wie es manche Stiftung aus heutiger Perspektive zu verklaren versucht. Stattdessen wird der Text aus franzosischer und deutscher Perspektive der Politik und Wirtschaft herausarbeiten, aus welchen auch ganz pragmatischen wirtschaftlichen und politischen Grunden die mehrfachen Kriegsgegner Deutschland und Frankreich sich auf das Wagnis einer gemeinsamen Organisation ihrer Kohle- und Stahlindustrien, immerhin Schlusselindustrien fur die Kriegsfuhrung, einliessen. Frankreichs Hauptinteresse lag in der Losung der sogenannten Deutschen Frage. Deutschland sollte fur alle Zeiten keinen Krieg mehr gegen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, einseitig bedruckt, Note: sehr gut, Universitat Siegen, Veranstaltung: Die Grundlegung der Europaischen Einigung: Vom Europarat zur EWG, Sprache: Deutsch, Abstract: Der am 18.04.1951 ratifizierte Schuman-Plan ist der vielleicht bedeutendste Vertragstext der europaischen Einigungsgeschichte. Die mit diesem Text eingerichtete Europaische Gemeinschaft fur Kohle und Stahl (EGKS) wird gerne auch als Grundungsstein der heutigen Europaischen Union genannt und fuhrte in diese das Element der Supranationalitat ein. Bei aller Bedeutsamkeit der EGKS stellt sich dennoch die Frage, ob der Schuman-Plan die Geburtsstunde von Europas Supranationalitat schlechthin darstellt, einen durch das Interesse an Frieden und einem gemeinsamen Europa motivierten Text, der von den sechs beteiligten Staaten aus idealistischen, gar uneigennutzigen Zielsetzungen unterschrieben wurde? Die vorliegende Arbeit versucht aus heutiger Perspektive genau diese, zugegebenermassen zugespitzte, Frage zu beantworten. Sie mochte den damals beteiligten Protagonisten deren ohne Zweifel vorhandenen Idealismus nicht ab sprechen, doch wird sich herausstellen, dass sich hinter dem Projekt ganz sicher nicht das verklarte friedenspolitische Werk eines mit dem Ziel eines geeinten Europas vor Augen habenden Jean Monnets verbarg, wie es manche Stiftung aus heutiger Perspektive zu verklaren versucht. Stattdessen wird der Text aus franzosischer und deutscher Perspektive der Politik und Wirtschaft herausarbeiten, aus welchen auch ganz pragmatischen wirtschaftlichen und politischen Grunden die mehrfachen Kriegsgegner Deutschland und Frankreich sich auf das Wagnis einer gemeinsamen Organisation ihrer Kohle- und Stahlindustrien, immerhin Schlusselindustrien fur die Kriegsfuhrung, einliessen. Frankreichs Hauptinteresse lag in der Losung der sogenannten Deutschen Frage. Deutschland sollte fur alle Zeiten keinen Krieg mehr gegen