Become a Readings Member to make your shopping experience even easier. Sign in or sign up for free!

Become a Readings Member. Sign in or sign up for free!

Hello Readings Member! Go to the member centre to view your orders, change your details, or view your lists, or sign out.

Hello Readings Member! Go to the member centre or sign out.

 
Paperback

Minnesota, Discovery of Its Area, 1540-1665; Kansas: Monumental Perpetuation of Its Earliest History, 1541-1896. (1903)

$92.99
Sign in or become a Readings Member to add this title to your wishlist.

Hauptseminararbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: sehr gut (1,0), Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Interpretationskurs Fichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Das letzte Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts ist ein philosophisches Krisenjahrzehnt. In den Jahren 1793 bis 1796 entfaltet Georg Christoph Lichtenberg, der den sprechenden Terminus ‘Unphilosophie’ pragte, eine Sprach- und Erkenntniskritik, die an Scharfe und Rucksichtslosigkeit gegenuber bisherigen Denkgewohnheiten ihresgleichen sucht. 1798 - die Datierung ist unsicher - schreibt Novalis einen ‘Monolog’, worin Sprache als ein blosses Wortspiel entlarvt und der lacherliche Irrthum demaskiert wird, man spreche um der Dinge willen. Sprache mache vielmehr, wie die mathematischen Formeln, eine Welt fur sich aus, nichts anderes spiegele sich in ihr als das seltsame Verhaltnissspiel der Dinge. Was hier als problematisch erfahren wird: Ob Sprache die Dinge sagen, und zwar wesentlich sagen, ausdrucken konne oder nicht vielmehr ein rein selbstbezugliches System sei, bedenkt das philosophisch ausserst bewegte Jahr 1799 als sowohl ontologisches als auch epistemisches Problem. Das Problem-Bewusstsein hierfur weckte Friedrich Heinrich Jacobi, der in seinem Sendschreiben ‘Jacobi an Fichte’ (Marz 1799) dem Autor der ‘Wissenschaftslehre’ vorwirft, uber den von den Dingen vorgeworfenen Anspruch auf Sein mit einem Machtspruch der Vernunft hinweggegangen zu sein. Die Nihilismus-Schelte, die Jacobi in diesem Zusammenhang vorbringt, stosst auf breite Resonanz. Jean Paul schreibt im Dezember 1799 eine Satire mit dem Titel ‘Clavis Fichteana seu Leibgeberiana’, die Jacobi gewidmet ist und auf dessen Sendschreiben beruht. Fichte selbst publizierte im darauffolgenden Jahr seine ‘Bestimmung des Menschen’, die allerdings schon vorher kursierte, und auf die sich etwa Jean Paul bezogen hatte. In dieser Schrift setzt sich Fichte s

Read More
In Shop
Out of stock
Shipping & Delivery

$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout

MORE INFO
Format
Paperback
Publisher
Kessinger Publishing
Country
United States
Date
10 September 2010
Pages
246
ISBN
9781166305093

Hauptseminararbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: sehr gut (1,0), Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Interpretationskurs Fichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Das letzte Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts ist ein philosophisches Krisenjahrzehnt. In den Jahren 1793 bis 1796 entfaltet Georg Christoph Lichtenberg, der den sprechenden Terminus ‘Unphilosophie’ pragte, eine Sprach- und Erkenntniskritik, die an Scharfe und Rucksichtslosigkeit gegenuber bisherigen Denkgewohnheiten ihresgleichen sucht. 1798 - die Datierung ist unsicher - schreibt Novalis einen ‘Monolog’, worin Sprache als ein blosses Wortspiel entlarvt und der lacherliche Irrthum demaskiert wird, man spreche um der Dinge willen. Sprache mache vielmehr, wie die mathematischen Formeln, eine Welt fur sich aus, nichts anderes spiegele sich in ihr als das seltsame Verhaltnissspiel der Dinge. Was hier als problematisch erfahren wird: Ob Sprache die Dinge sagen, und zwar wesentlich sagen, ausdrucken konne oder nicht vielmehr ein rein selbstbezugliches System sei, bedenkt das philosophisch ausserst bewegte Jahr 1799 als sowohl ontologisches als auch epistemisches Problem. Das Problem-Bewusstsein hierfur weckte Friedrich Heinrich Jacobi, der in seinem Sendschreiben ‘Jacobi an Fichte’ (Marz 1799) dem Autor der ‘Wissenschaftslehre’ vorwirft, uber den von den Dingen vorgeworfenen Anspruch auf Sein mit einem Machtspruch der Vernunft hinweggegangen zu sein. Die Nihilismus-Schelte, die Jacobi in diesem Zusammenhang vorbringt, stosst auf breite Resonanz. Jean Paul schreibt im Dezember 1799 eine Satire mit dem Titel ‘Clavis Fichteana seu Leibgeberiana’, die Jacobi gewidmet ist und auf dessen Sendschreiben beruht. Fichte selbst publizierte im darauffolgenden Jahr seine ‘Bestimmung des Menschen’, die allerdings schon vorher kursierte, und auf die sich etwa Jean Paul bezogen hatte. In dieser Schrift setzt sich Fichte s

Read More
Format
Paperback
Publisher
Kessinger Publishing
Country
United States
Date
10 September 2010
Pages
246
ISBN
9781166305093