Video, Voyeurismus und (Tele-)Vision: Die Rolle und die Auswirkungen des Fernsehens im Film KIKA von Pedro Almodovar

Josef Lommer

Video, Voyeurismus und (Tele-)Vision: Die Rolle und die Auswirkungen des Fernsehens im Film KIKA von Pedro Almodovar
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Published
25 May 2009
Pages
60
ISBN
9783640331253

Video, Voyeurismus und (Tele-)Vision: Die Rolle und die Auswirkungen des Fernsehens im Film KIKA von Pedro Almodovar

Josef Lommer

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Universitat Regensburg (Institut fur Information und Medien, Sprache und Kultur), Veranstaltung: HS Fernsehen im Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Sehen, ohne gesehen zu werden , diese lapidare Aussage, der auch in den Schriften des Schweizer Medienkritikers und Philosophen Paul Virilios grosse Bedeutung zukommt, ist heutzutage mehr als nur ein idiomatischer Ausdruck. Sie ist erschreckende Realitat! Was vor einigen Jahren in Kaufhausern, Gerichtssalen und Strassen zum Einsatz kam, dominiert mittlerweile das moderne Stadtbild. Die oeffentlichen Raume verschwinden demnach in der Simulation ihrer selbst, sie werden zu Kulissen in einer regelrechten Video-Festung . UEberwachung von Raumen und mediale Aufzeichnung von Realitat erscheint in der heutigen Zeit allerdings nicht mehr ausserordentlich uberraschend, ist dem geneigten Fernsehzuschauer die (Re-)Prasentation der Wirklichkeit doch bereits vertraut. Was Anfang der 1990er Jahre in den USA als Reality-TV seinen Ursprung fand, verbreitete sich mit Erfolg in der ganzen Welt und stimuliert bis heute die Schaulust der Rezipienten. Die filmische Reflexion daruber wurde bereits von vielen Filmemachern aufgegriffen. In Spanien ist es vor allem Pedro Almodovar, der Medien und Simulation kritisiert. Kommunikationsmittel und im Besonderen das Fernsehen werden zu Themen seines Schaffens. Dabei muss KIKA aus dem Jahr 1993 als das Hauptwerk angesehen werden. Es ist die satirische, kritische Betrachtung einer medialisierten Gesellschaft, eine schonungslose Studie uber die Machtubernahme der Technologien, der Fragmentierung und Reduplikation des Koerpers und der Ausloeschung der Realitat, zu Gunsten seiner Reproduktion. Ziel dieser Arbeit ist es, anhand der Medientheorien von Paul Virilio und Jean Baudrillard die Rolle des Fernsehens im Film KIKA genauer zu untersuchen. Dabei soll vorrangig auf die Strukturen des Realitatsfernsehens

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