Die Theodizeeproblematik in 'Die Pest' von Albert Camus

Stephanie Geissler

Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Published
14 August 2007
Pages
36
ISBN
9783638712002

Die Theodizeeproblematik in ‘Die Pest’ von Albert Camus

Stephanie Geissler

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Franzoesisch - Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Romane des 20. Jahrhunderts, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt viele Argumente gegen die moegliche Existenz eines Gottes - das wohl uberzeugendste jedoch ist die so genannte Theodizee-Frage, die im Alltag meist in der Formulierung Wie kann Gott das zulassen? zum Ausdruck kommt. Bereits der Bibel ist das Dilemma nicht unbekannt: im alten Testament setzen sich sowohl das Buch Hiob, als auch die Klagepsalme ausfuhrlich mit der Thematik der Theodizee auseinander, und bieten eine fur viele Philosophen inakzeptable Loesung. Der franzoesische Philosoph DHolbach konkretisiert die Problematik in seinem Gebet eines Atheisten, wenn er sich Gott gegenuber gestellt sahe folgendermassen: Konnte ich deiner Gerechtigkeit huldigen, da ich das Verbrechen so oft siegen sah und die Tugend in Tranen? Fur Georg Buchner verkoerpert die Frage nach der Rolle Gottes bezuglich Leid und Schmerz in der Welt gar den Fels des Atheismus : Schafft das Unvollkommene weg, dann allein koennt Ihr Gott demonstrieren … Man kann das Boese leugnen, aber nicht den Schmerz … Warum leide ich? Das ist der Fels des Atheismus. Das leiseste Zucken des Schmerzes, und rege es sich in einem Atom, macht einen Riss in der Schoepfung von oben bis unten. Fur ihn ist jene offensichtliche Diskordanz der Beweis fur die Nicht-Existenz Gottes. Auch Albert Camus hat sich in einigen seiner Werke mit dem Dilemma der Existenz von Leid und Schmerz auseinander gesetzt. In seinem Roman Die Pest prallen Rationalitat und Pragmatismus auf Glaube und Fatalismus, der Glaube an die Absurditat des Daseins [auf den] Glauben an einen durch Gott verburgten Sinn des Daseins . Die Befurworter dieser Haltungen - ein Arzt und ein Pfarrer - sind gleichzeitig die Protagonisten, die Geschichte die Nachzeichnung einer Argumentatio

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