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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl jeder Mensch, der sich fur aufgeklart halt, von sich behauptet, nicht an Wunder oder Geisterwesen zu glauben, geht von Dingen dieser Art doch seit jeher eine besondere Faszination aus. In den meisten Fallen geht es dabei um wissenschaftlich nicht erklar- oder beweisbare Phanomene, die der gesunde Menschenverstand als unmoeglich bewertet. Bis in die heutige Zeit nutzen Menschen die Hoffnung auf solche Wunder, um Unerklarliches zu erklaren, die Zukunft vorhersehen zu koennen oder an ein schwer erreichbares Ziel auf bequeme Weise zu gelangen. Dinge wie Parapsychologie oder ausserirdisches Leben dienen zur Erklarung des Unerklarbaren; Esoterik, Astrologie und dergleichen sollen Hilfestellung fur die zukunftige Lebensweise leisten; und angeblich wissenschaftlich bewiesene Wundermittel sollen bei Beschwerden wie Gewichtsproblemen behilflich sein. UEberall, wo Menschen aus Verzweiflung oder auch nur aus Bequemlichkeit offen fur Wunder aller Art sind, ist der Weg bereitet fur Scharlatane, die sich an diesem Glauben bereichern wollen. Deren Lohn ist neben materiellen Gutern oft auch Macht, gesellschaftliches Ansehen, Bewunderung und Dankbarkeit. So lange, bis ihr Betrug aufgedeckt wird - falls es dazu kommt. Was sich bis heute gehalten hat, war auch schon im 18. Jahrhundert zu beobachten. Auch damals waren die Menschen nur allzu gern bereit, sich hinters Licht fuhren zu lassen. Der Kontakt mit einem verstorbenen Menschen, das Wissen um geheime Kenntnisse und Rezepte oder Wundermittel, durch die ewiges Leben oder unschatzbare Reichtumer zu erlangen waren, standen im Mittelpunkt des Interesses. Ein Mann, der diese Bereitschaft der Menschen, sich tauschen zu lassen, auszunutzen wusste, war der Graf Cagliostro. Mit welchen Tricks und Scharlatanerien er die Leute an der Nase herumfuhrte, und auch, wie Goethe, der von diesem Mann
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl jeder Mensch, der sich fur aufgeklart halt, von sich behauptet, nicht an Wunder oder Geisterwesen zu glauben, geht von Dingen dieser Art doch seit jeher eine besondere Faszination aus. In den meisten Fallen geht es dabei um wissenschaftlich nicht erklar- oder beweisbare Phanomene, die der gesunde Menschenverstand als unmoeglich bewertet. Bis in die heutige Zeit nutzen Menschen die Hoffnung auf solche Wunder, um Unerklarliches zu erklaren, die Zukunft vorhersehen zu koennen oder an ein schwer erreichbares Ziel auf bequeme Weise zu gelangen. Dinge wie Parapsychologie oder ausserirdisches Leben dienen zur Erklarung des Unerklarbaren; Esoterik, Astrologie und dergleichen sollen Hilfestellung fur die zukunftige Lebensweise leisten; und angeblich wissenschaftlich bewiesene Wundermittel sollen bei Beschwerden wie Gewichtsproblemen behilflich sein. UEberall, wo Menschen aus Verzweiflung oder auch nur aus Bequemlichkeit offen fur Wunder aller Art sind, ist der Weg bereitet fur Scharlatane, die sich an diesem Glauben bereichern wollen. Deren Lohn ist neben materiellen Gutern oft auch Macht, gesellschaftliches Ansehen, Bewunderung und Dankbarkeit. So lange, bis ihr Betrug aufgedeckt wird - falls es dazu kommt. Was sich bis heute gehalten hat, war auch schon im 18. Jahrhundert zu beobachten. Auch damals waren die Menschen nur allzu gern bereit, sich hinters Licht fuhren zu lassen. Der Kontakt mit einem verstorbenen Menschen, das Wissen um geheime Kenntnisse und Rezepte oder Wundermittel, durch die ewiges Leben oder unschatzbare Reichtumer zu erlangen waren, standen im Mittelpunkt des Interesses. Ein Mann, der diese Bereitschaft der Menschen, sich tauschen zu lassen, auszunutzen wusste, war der Graf Cagliostro. Mit welchen Tricks und Scharlatanerien er die Leute an der Nase herumfuhrte, und auch, wie Goethe, der von diesem Mann