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Antisemitismus und Antijudaismus gehoeren zur gesellschaftlichen Wirklichkeit Europas seit der Antike. Die politischen, oekonomischen und sozialen Umbruche im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts bereiteten Weltanschauungen den Boden, die sich in starkem Masse uber Feindbilder definierten. In der voelkischen Bewegung verbanden sich an der Wende zum 20. Jahrhundert antisemitische mit nicht-christlichen religioesen Stroemungen. In der Folge entstanden in Deutschland und OEsterreich Gemeinschaften und Bewegungen, die den Antisemitismus als Legitimation von so genannten arteigenen Religionen benutzten. Bestandteil des synkretistischen neuheidnischen Paganismus ist der Ruckgriff auf antike Religionen, wahrend germanische Modelle in die voelkischen Religionsentwurfe eingegangen sind.
Der Sammelband stellt Antisemitismus als Sozialmythos, als System von Stereotypen und als Glaubenssystem in den Rahmen von Religionswissenschaft sowie Religions- und Wissenschaftsgeschichte. Die Beitrage vermitteln Einblicke in das gesellschaftliche, kulturelle und religioese Umfeld, in dem das Neuheidentum zu verorten ist, und in die ideologischen wie organisatorischen Verbindungen mit dem Antisemitismus.
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Antisemitismus und Antijudaismus gehoeren zur gesellschaftlichen Wirklichkeit Europas seit der Antike. Die politischen, oekonomischen und sozialen Umbruche im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts bereiteten Weltanschauungen den Boden, die sich in starkem Masse uber Feindbilder definierten. In der voelkischen Bewegung verbanden sich an der Wende zum 20. Jahrhundert antisemitische mit nicht-christlichen religioesen Stroemungen. In der Folge entstanden in Deutschland und OEsterreich Gemeinschaften und Bewegungen, die den Antisemitismus als Legitimation von so genannten arteigenen Religionen benutzten. Bestandteil des synkretistischen neuheidnischen Paganismus ist der Ruckgriff auf antike Religionen, wahrend germanische Modelle in die voelkischen Religionsentwurfe eingegangen sind.
Der Sammelband stellt Antisemitismus als Sozialmythos, als System von Stereotypen und als Glaubenssystem in den Rahmen von Religionswissenschaft sowie Religions- und Wissenschaftsgeschichte. Die Beitrage vermitteln Einblicke in das gesellschaftliche, kulturelle und religioese Umfeld, in dem das Neuheidentum zu verorten ist, und in die ideologischen wie organisatorischen Verbindungen mit dem Antisemitismus.